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Seite erstellt am 28.4.24 um 21:30 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: shana
Datum: Sonntag, den 9. Oktober 2005, um 21:29 Uhr
Betrifft: So ähnlich wie diesem Menschen geht’s mir als beim ’googlen’

> ... sollte ’Mormone’ nicht eigentlich ’besser’ heißen? So zumindest hat es Monson (oder Oaks, bin mir nich sicher) mal auf einer GK formuliert.

Ich hatte auch mal eine Ansprache mit dem Titel Mormone sein heisst besser sein oder so ähnlich gehört. Kam die rührselige Geschichte von einem kleinen Jungen drin vor, der beim Kaufmann an der Kasse zu viel Geld heraus bekommt und als er es auf dem Heimweg nachzählt, nach kurzem Abwägen soll ich oder soll ich nicht, den weiten Weg zurückgeht und dem Kaufmann das Geld zurückgibt. Als der dann sagt: so was hat ja noch niemand gemacht, was bist du denn für ein besonderer kleiner Bursche? Antwortet der Junge dann ganz stolz : ich bin Mormone:-)

Als ich diese Story damals zum ersten mal hörte, dachte ich: ganz nett, aber auch: das ist doch wohl selbstverständlich, haben wir (Familie, Freunde, Bekannte) als Kinder und Erwachsene immer gemacht und waren alles keine Mormonen (noch schlimmer: fast alles Atheisten;-) ). Und habe ich auch öfters schon mal bei Leuten an der Kasse vor mir beobachtet. Ist also nichts so besonderes. Na ja egal, auf der Suche nach dieser Ansprache oder etwas in dieser Richtung, von welcher GA, denn nun dieser Spruch ursprünglich stammt, bin ich zwar nicht fündig geworden, habe aber ein nettes kleines Eugen Roth Gedicht gefunden.

Das Hilfsbuch

Ein Mensch, nichts wissend von „Mormone“
Schaut deshalb nach im Lexikone
Und hätt es dort auch rasch gefunden –
jedoch er weiß, nach drei, vier Stunden
Von den Mormonen keine Silbe –
Dafür fast alles von der Milbe,
von Mississippi, Mohr und Maus:
Im ganzen „M“ kennt er sich aus.
Auch was ihn sonst gekümmert nie,
Physik zum Beispiel und Chemie,
Liest er jetzt nach, es fesselt ihn:
Was ist das: Monochloramin?
„Such unter Hydrazin“, steht da.
Schon greift der Mensch zum Bande „H“
Und schlägt so eine neue Brücke
Zu ungeahntem Wissensglücke.
Jäh fällt ihm ein bei den Hormonen
Er sucht ja eigentlich: Mormonen!
Er blättert müd und überwacht:
Mann, Morpheus, Mohn und Mitternacht.
Hätt weiter noch geschmökert gern,
Kam bloß noch bis zum Morgenstern
Und da verneigte er sich tief
Noch vor dem Dichter – und – entschlief.

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