Das Exmo-Diskussionsforum

Beitrag 8 von 21
zum Thema Brief an Bischof Kackstaeter / per mail am 30.03.01
Seite erstellt am 25.4.24 um 7:24 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Renate
Datum: Samstag, den 31. März 2001, um 8:43 Uhr
Betrifft: Mormonen und Exmormonen

Uwe Kackstaetter schreibt auf seiner inoffiziellen Webseite:

>Übrigens, habe mir eine kurze statistische Erhebung erlaubt, wie viele in dieser Diskussion mitwirken.. Also bei etwa 1200 Einträgen komme ich da auf Knappe 20 Namen die mit schöner Regelmässigkeit fast ausschließlich alle Beiträge liefern. Die hätten da ein bischen Abwechslung bitter nötig.

Wieso bitter nötig? Läuft hier irgendein ein Wettbewerb ... wer die meisten aktiven Schreiber im Forum/der Liste hat?

weiter schreibt U.K. hier im Forum:

>So, für den Vergleich mit "der mormonischen "Diskussionsliste"" ist mal ein anderer dran,(Habe eh schon zuviel Zeit an diesem Unsinn verschwendet) vielleicht einer von Euch!

Hmmm... vielleicht sollte man die Sache nicht nur statistisch betrachten sondern auch ein wenig analysieren:;-)

Fragen wir uns: Weshalb gibt es in der "mormonischen Diskussionsliste" mehr aktive Mitglieder? Nach Kenntniss der Tatsachen aus eigenen Erlebnissen, gepaart mit Beobachtungen nach erfolgreich abgestreifter Gehirnwäsche und deshalb wieder selbständigem Denkvermögens, kommt man zu einigen Schlußfolgerungen.

Z.B. folgenden: Könnte sein, dass sich Mormonen in permanenter   Gefahr befinden ihr Zeugnis zu verlieren, weshalb sie sich immer wieder gegenseitig aufzurichten haben, durch intensiven Kontakt zu einander, mit ihren pathetischen gegenseitigen Liebesversicherungen, die, wie jeder weiss, meistens nur Lippenbekenntnisse sind, mit ihren ebenso pathetischen, lächerlichen Zeugnisgeschichten, die nicht einmal mehr ein Kindergartenkind glauben würde. Hmmm... könnte auch sein, die Mormonen glauben sie selber nicht mehr und brauchen deshalb den intensiven Kontakt zu ihren Leidensgenossen? Geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid.;-) Könnte auch sein, sie sind es einfach gewöhnt, immer aktiv zu sein, das wird ihnen ja immer wieder abverlangt, besser gesagt, abgezwungen unter Androhung schlimmster Strafen, vom "einfachen" Segensverlust bis hin zur ewigen Verdammnis. Unter diesen Umständen ist ihr Hang zur  Aktivität doch leicht zu verstehen, oder?;-)

Stellen wir jetzt mal die Exmormonen dem gegenüber:

Die Mehrzahl lebt mittlerweile ihr individuelles Leben, jenseits jeglicher Zwänge von angeblich heilsbringenden Geboten, Regeln, Pflichten, die einerseits nur Beschäftigungstherapie sind, um nicht eventuell doch Zeit zu finden das eigene Denken zu benutzen, andererseits ein Druckmittel sind, um die Diziplin zu bewahren, ohne die der ganze Kirchenapparat nicht funktionieren würde.;-)

Exmormonen setzen dagegen andere Prioritäten in ihrem Leben, wie z.B. Familie, Karriere, echte Freundschaftspflege, Hobbies, statt ständiges Zeugnisgeben aus Angst, das eigene zu verlieren.;-)

So gesehen sind eigentlich die so aktiven "Mormonen-Listies" arme Schweine. (Bitte die Bezeichnung "Schwein" nicht als Schimpfwort zu verstehen, nur als Vergleich! Denn diese armen Tiere sind ja auch völlig willenlos einer "Obrigkeit" ausgeliefert, die sie tüchtig mästet um sie dann zu verspeisen und wenn diese armen Tiere denken könnten, wären sie wahrscheinlich auch der falschen Annahme verfallen, sie würden geliebt, weil sie doch gefüttert und getränkt werden.;-) Die Parallele ist nicht zu übersehen.;-)

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