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Verfasser: ibwd
Datum: Dienstag, den 4. Oktober 2005, um 10:06 Uhr
Betrifft: Beerdigung die Zweite

>Ja, warum hast du nur? Tut man so etwas denn? Wie würdest du dich fühlen, wenn ein "Untersucher" die mormonischen Priester als Pausenclowns bezeichnen würde?
Na ja, die mormonischen Priester bekommen ja noch ganz andere Titel, da ist Pausenclown noch das harmloseste. Aber Du hast schon recht, das war natürlich sehr provokativ.

Was die ernsthaftigkeit bei Beerdigungen angeht, da gibt es ja wohl sehr unterschiedliche Präferenzen. Für einen gläubigen Mormonen sollte der Tod ja ein Grund zur Freude sein, bei den Katholiken kommt das nicht so rüber.
Ich erinnere mich an den Tod eines katholischen Musikerkollegen. Der hatte sich das sogenannte Negerbegräbnis von Louis Armstrong als Musik zur Beerdigung gewünscht - ich glaube es heißt New Orleans Junction oder so ähnlich. Du kennst es bestimmt, es fängt zuerst traurig an und geht dann durch zwei Tempi-Wechsel und am Schluß ist es dann ziemlich ausgelassen. Na ja, wir wollten ihm die Freude machen und hatten eine Band organisiert, aber wir durften nur den ersten, traurigen Teil spielen, schöne Scheiße.

Aber um nochmal zu den Pausenclowns zurück zu kommen: Ein mormonischer Priester bekommt keine 4500 EUR Monatsgehalt und doch waren die Mormonenbegräbnisse die ich erlebt habe allemal würdevoller und persönlicher als das, was bei meiner Tante abgegangen ist. Das war schlichtweg eine Frechheit und zeigt deutlich was die Menschen dem Kirchenbeamtentum wert sind: Null und nichts!

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