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Verfasser: Martin007 Datum: Donnerstag, den 22. September 2005, um 15:45 Uhr Betrifft: viele viele Zeitungen
Ich hab mal gegoogelt.
http://www.usnpl.com/utnews.html
http://www.abyznewslinks.com/uniteut.htmDies sollte eine Liste aller Zeitungen sein, die in Utah publiziert werden (= ihren Hauptsitz in Utah haben).
Der "Salt Lake Messenger" ist nicht dabei. Sollte ihm das gleiche Schicksal widerfahren sein wie dem "Nauvoo Expositor"?
Alle meine Versuche, ein Erscheinen des Messengers nach 2001 nachzuweisen, scheiterten. 1997 veröffentlichte Raeithel sein Buch und berief sich auf ein Zitat aus dem Messenger aus dem April 1993. ich gehe also davon aus, daà der Messenger sein Erscheinen eingestellt hat oder zwangsweise geschlossen wurde. (Weià vielleicht jemand etwas darüber?)
Ein link:
Salt Lake City Messenger -- Issue 96 -- February 2001:
führt zu:
http://www.xmission.com/~country/reason/hb_2-01.htmJetzt meine Meinung aus dem Sammelsurium der unterschiedlichen Informationen zur Vorliebe Hinkleys zu groÃbusigen schwarzen Liebesdienerinnen:
Ich habe das Gefühl, daà der "Salt Lake Messenger" den Geruch der "Anti"-Zeitung hat/te. Eine Veröffentlichung eines Faktums in dieser Zeitung ist für TBMs keine Berichterstattung eines Faktums, sondern nur ein das Weitersagen eine/s/r Gerüchtes/ unbewiesenen Behauptung.
Eine Nichteinforderung einer Gegendarstellung impliziert unter den o.a. Umständen nicht zwingend ein Schuldeingeständnis.
Eine Veröffentlichung desselben Faktums in der Tribune oder sogar der Deseret News wäre natürlich einem Weltuntergang nahegekommen. Aber warum hat sich nicht die Tribune auf das Thema gestürzt. War die Faktenlage zu dünn, daà nur Aussage gegen Aussage stand, oder wurde nur Hören-Sagen weitergegeben?Ich denke da an die Vokabel unvermeidlich im Vorwort in "Die verlorene Ehre der Katharina Blum".
Raeithel war ja von Beruf aus USA-Kenner. Wie konnte ihm, nicht auffallen, daà der Messenger
- nicht objektiv über die Kirche berichtete,
- keine überregionale Zeitung war,
- scheinbar allein diese Nachricht verbreitete,
- ???Im Augenblick hat sich meine Begeisterung für die Arbeit von Raeithel merklich abgekühlt - und das nur mit den Recherchen durch google und ein biÃchen physikalisches Denken. Im Augenblick kommt da nichts verwertbares raus - auÃer Weitertratschen von Gerüchten, um jemanden an die Karre zu fahren.
Ich bitte jeden ausdrücklich, mich davon zu überzeugen, daà sich Raeithel hier keinen schlechten Scherz geleistet hat. Für mich stellt es sich so dar, als wenn jemand die "National Zeitung" der NPD verwendet, um aus Wolfgang Thierse einen Schwulen zu machen, weil dieser am Christopher Steet Day in Berlin teilgenommen hat. Wenn so etwas in der FAZ oder FR stehen würde, hätte diese Behauptung mehr Gewicht, selbst der Bild-Zeitung würde der Bericht einer solchen Behauptung nicht abgenommen werden, weil viele, auch Schwule und Lesben, darin wieder mal nur einen Aufmacher vermuteten.
Das Problem ist die Glaubwürdigkeit des "Salt Lake Messenger" und die Berechtigung Raeithels als Amerika-Kenner ein solches Zitat zu tun. Hat Raeithel damit seine Objektivität und vielleicht sogar bewuÃt aufgegeben?