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der Beitrag:
Verfasser: Amias
Datum: Montag, den 4. Juli 2005, um 15:20 Uhr
Betrifft: Was dir nicht schmeckt!

> Andereseits könnte es Dir nützen, mal die Schriften aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, mal genauer hinzusehen und vielleicht mal das einzufordern, was Dir zusteht.

Genau das werde ich jetzt mit dir machen;-)

Ich zitiere nochmal den relavanten Absatz aus dem Matthäus-Evangelium: 16: 13-20

Als Jesus in das Gebiet des Cäsares Philippi kam, fragte er seine Jübger: Für wen halten die Leute den Menschensohn? Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Somon Barjona: denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesem Fels werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein. Dann befahl er den Jüngern niemanden zu sagen, dass er der Messias sei.

Hier geht es also eindeutig um das Messias-Bekenntnis des Petrus. Jesus fragt nicht, wie es um die Ehe steht, sondern was die Menschen über ihn denken und was die Jünger über ihn denken. Als Petrus erkennt wer Jesus ist, sagt er ihm vorraus, dass er in seinem Namen die Kirche gründen wird, die den "Mächten der Unterwelt" entrissen sein wird.
Mit "Binden" und "Lösen" kann er gar nicht die Ehe meinen, weil sie völlig aus dem Kontext gerissen ist.

> Leider gibt die kath. Kirche über eine der Fragen, die mich am meisten bewegt, nämlich was aus der Beziehung zu meiner Frau nach unserem Tod wird, keine Antwort, die einen denkenden Menschen befriedigen kann.

Doch, natürlich gibt die Kirche darauf eine antwort, und zwar die, die uns Jesus schon gegeben hat. Nach unserem Tod ist die Ehe geschieden, es gibt keine verwanschaftlichen Beziehungen, die wir aus dem diesseits kennen. Dazu habe ich ja schon in einem anderen Posting die Bibelstelle aus dem Lukas-Evangelium zitiert.
Natürlich ist das eine ganz andere Antwort, als du sie dir wünschst, jedoch gilt bei uns das Wort Christi vor dem Wort eines Joseph Smith’.

> Selbst wenn Joseph Smith der schlechteste Mensch auf Erden gewesen wäre, so hat er immer noch das große Verdienst, mir und vielen anderen hierüber die Augen geöffnet zu haben.

Wie kann man sich aber auf das Wort des schlechtesten Menschen der Welt verlassen?

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