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der Beitrag:
Verfasser: ibwd
Datum: Samstag, den 2. Juli 2005, um 14:40 Uhr
Betrifft: nicht ganz...

Lieber Christoph,
danke für Deinen ausführlichen Beitrag. Anmerken möchte ich, daß es sich bei den Mormonen um keine reine Werktheologie handelt. Ich habe Dir einige Schriftstellen aus dem Buch Mormon dazu herausgesucht.
Wir wissen, daß wir - selbst wenn wir alle Tage unseres Lebens nur gute Werke tun - am Ende doch auf die Gnade angewiesen sind. Keiner von uns hat sich selbst erschaffen, keiner von uns kann Leben geben, wir stehen ständig in der Schuld Gottes. Aus eigener Kraft können wir niemals die Stufen erklimmen, die den ewigen Fortschritt bedeuten.

Buch Mormon
2. Nephi 2:8
Wie wichtig ist es daher, daß den Bewohnern der Erde all dies verkündet wird, damit sie erkennen, daß kein Fleisch in der Gegenwart Gottes wohnen kann außer durch das Verdienst und die Barmherzigkeit und die Gnade des heiligen Messias, der sein Leben gemäß dem Fleische niederlegt und es durch die Macht des Geistes wieder aufnimmt, um die Auferstehung der Toten zustande zu bringen; denn er wird der erste sein, der aufersteht.

Moroni 10:32+33
32: Ja, kommt zu Christus, und werdet in ihm vollkommen, und verzichtet auf alles, was ungöttlich ist, und liebt Gott mit aller Macht, ganzem Sinn und aller Kraft, dann ist seine Gnade ausreichend für euch, damit ihr durch seine Gnade in Christus vollkommen seiet; und wenn ihr durch die Gnade Gottes in Christus vollkommen seid, könnt ihr die Macht Gottes keineswegs leugnen.
33: Und weiter: Wenn ihr durch die Gnade Gottes in Christus vollkommen seid und seine Macht nicht leugnet, dann seid ihr durch die Gnade Gottes in Christus geheiligt, nämlich dadurch, daß das Blut Christi vergossen wurde, das im Bund des Vaters der Vergebung eurer Sünden dient, damit ihr heilig werdet, ohne Makel.

Paulus im Römerbrief: Der Unterschied zwischen Heiden und Christen war der, daß der christliche Gott eine sittliche Instanz darstellte, die heidnischen Götter dagegen waren Wesen mit allen möglichen Unsitten und Marotten. Opfergaben für Heidnische Götter waren dazu bestimmt, diese launischen Wesen zu besänftigen oder sich gewogen zu machen für ein bestimmtes Vorhaben usw. Der christliche Gott will keine Opfergaben zur Besänftigung für Fehlverhalten, er will auch keine Bestechungsgeschenke.
Das einzige Opfer, das er von uns will, ist ein reines Herz.

Warum tun wir dann Gutes?

Zum Einen hat Jesus uns immer wieder geboten, Gutes zu tun.
Auch die Apostel haben das immer wieder betont, z.B. im Hebräerbrief lesen wir:
Hebräer 13:16   Vergeßt nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen; denn an solchen Opfern hat Gott Gefallen.

Zum Anderen macht es natürlich auch Freude.

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