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Seite erstellt am 24.4.24 um 20:57 Uhr
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Verfasser: Amias
Datum: Freitag, den 1. Juli 2005, um 10:40 Uhr
Betrifft: Viel Terz um Nichts

> Da es zuviel Zeit und Energie kosten würde, all die Bücher (teilweise aus dem Keller) zu holen, durchzuforsten, und Dir die entsprechenden Zitate aufzuschreiben (bin halt sehr faul bei dem Wetter), verlasse ich mich auf das, was in meinen “kleinen grauen Zellen” gespeichert ist (gut erhalen, trotzdem ich blond bin).

Du brauchst ja auch gar nicht all die Bücher aus deinem Keller auszugraben, deine Theorien finde ich ja jetzt schon schräg genung.;-) Weisst du, nur weil du entsprechende Bücher zu einem Thema hast, müssen diese Bücher längst nicht richtig sein. Nur weil ein Buch in einem Einband veröffentlicht wird, ist es keine Garantie für Richtigkeit. Über jedes Thema, besonders über die Bibel, gibt es soviele Anti-Literatur, dass sie sich selbst gegeneinander Ausspielen, weil es zu viele Theorien gibt.
Für mich bedeutet das, dass Literatur von Ruth Ahl & Co. völlig irrelevant ist, weil diese Leute versuchen die Bibel auf ihre Weise umzudeuten. Es ist doch völlig unvernünftig eine klare Bibelstelle wenden und drehen zu wollen, nur damit sie in mein Konzept passt und ich damit mein Gewissen beruhige... alles dafür um mein Lebensstyl zu legitimieren. Aber nein: ich bin ehrlich zu mir selbst, ich lese die Bibel so, wie sie da steht, Interpretationen sind nur da sinnvoll, wo die Stelle in eine bilderhafte Sprache übermittelt wird.

> Das Paulus homosexuell gewesen sein soll, ist nicht auf “meinem Mist” gewachsen, sondern die einhellige Meinung vieler aufgeschloßener jüngerer Bibelexegeten (die meisten davon vermutlich heterosexuell).

Wie ich offensichtlich sehe, -und du mir auch nahelegst- ist kaum eine deiner Meinungen auf deinem "Mist gewachsen", da du ja alles für heilig erklärst, was aus dem femministischen bzw. anti-biblischen Lager kommt.
Dass es sich bei deinen Meinungsgenossen um "junge aufgeschlossene Bibelexegeten" handeln soll, ist für mich nicht relevant, zumal die jungen Herren und Damen die Weisheit sicherlich nicht mit Löffeln gefressen haben und sie nur ihre subjektive Meinung widergeben.

> Aber viel wichtiger, wie ein kind zu bekommen, ist doch, wie ein Kind aufwächst?

Eben, daher ist es wichtig, dass das Kind in einer geschützten beziehung aufwächst, wo es eine Mama und ein Papa gibt. Es ist doch wissenschaftlich bewiesen, dass die Eltern die ersten Personen sind, mit denen sich das Kind identifiziert. Dabei lernt das Kind sich mit dem geschlechtsgleichen Elternteil zu identifizieren und ihn/sie nachzuahmen, ausserdem entwickelt das Kind eine Art sexuelles Gefühl für den andersgeschlechtigen Elternteil (Ödipus-Komplex), das für seine weitere sexuelle Entwicklung bedeutsam ist. Es ist also äußerst wichtig, dass ein Kind mit Vater und Mutter aufwächst. Wächst das Kind in einer Homo-Beziehung auf, macht es eine psychische Fehlentwicklung durch...

> Ich kenne Kinder aus heterosexuellen Beziehungen, die geschlagen, emotional und sexuell missbraucht werden (meist Mädchen), und ich kenne Kinder aus homosexuellen Ehen, die starke, tolerante und selbstbewusste Kinder sind!

Ich kenne weder Kinder, die missbraucht wurden, noch Kinder, die in einer Homo-Beziehung aufgewachsen sind.
Mein Vergleich lehnt sich höchstens an Kindern an, die in einer intakten Familie aufgewachsen sind und an solchen, die Scheidungskinder sind.

> Wie viele alleinerziehende Eltern (meist Frauen) ziehen ihre Kinder ohne den Mann (die Frau) auf, und aus den Kindern wird was?

Dieser Satz sagt vieles über dich aus. Meine Beobachtungen sind andere. Kinder, die in einer intakten Familie aufgewachsen sind, haben einen besseren Draht zu ihren Eltern und ihrer Umwelt. Nicht selten empfinden Kinder und Jugendliche den/die neue/n Partner/in der Mutter/des Vaters als unmittelbare Konkurrenz. In meinem Freundeskreis habe ich da jemanden, der so empfindet, also erzähle mir jetzt bitte keine Märchen von der entbehrlichen Vaterfigur. Deine Einstellung bezüglich Männern und Mann-Frau-Beziehungen gibt mir sowieso zu bedenken, aber das geht mich ja nichts an... es ist ja dein Leben und wie du damit umgehen willst, Gott sei dank denken nur die wenigsten so wie du.

> Lieber lesbisch und froh, als mit nem öden Hetero!

Diese 4 Mannsweiber auf dem Bild würde ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen... ach ja fällt dir eigentlich auf, dass die Frau von heute wieder weiblicher geworden ist, als sie es z.B. in den 70er war? eine äußerst postivie Entwicklung, wie ich finde...

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