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Verfasser: Nyu
Datum: Samstag, den 18. Juni 2005, um 0:24 Uhr
Betrifft: Interessante Aussage von der Ersten Präsidentschaft

Ich hatte lange Zeit gemeint, dass "Kirchenlehre" eine Sache ist, die nicht wirklich zu fassen ist. Die Apologeten schienen mit ihrer Aussage, Dies oder Das sei nicht wirklich Lehre der Kirche, häufig dem an Fakten orientierten Vorwurf der Unlauterkeit zu entgehen.
Nicht, dass ich eine Neuigkeit aufgetan hätte; aber "ein Reich, das in sich zerstritten ist, kann nicht Bestand haben"

Die Erste Präsidentschaft schrieb, nachdem - auch angeregt durch B.H. Roberts - wegen des Themas der Prä-Adamiten/Evolutions-/Kreationstheorie einen Brief an die Kirche datierend vom 5. April, 1931:

"We call attention to the fact that when one of the General Authorities of the Church makes a definite statement in regard to any doctrine, particularly when the statement is made in a dogmatic declaration of finality, whether he express it as his opinion or not, he is regarded as voicing the church, and his statements are accepted as the approved doctrines of the church, which they should be."

Klare Aussage.

Die mormonische Lehre ist wirklich bemerkenswert in der Kontinuität ihrer Inkontinuität.
Aber wie man aus der Erfahrung her weiss, werden regelmässig eben genau solche Aussagen, die von Generalauthoritäten mit exakt dieser Authorität gesprochen worden sind, als "persönliche Meinung" relativiert, wenn die Aussage der heutig genehmen Standpunkte widerspricht.

Es gibt eine "Kirchenlehre". Nur wandelt sich die stetig.

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