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Verfasser: ibwd
Datum: Sonntag, den 12. Juni 2005, um 1:46 Uhr
Betrifft: Gesetz und Segen

>Nach der Lehre der Kirche kann eine Segnung nur derjenige empfangen, der das Gesetz befolgt, auf dem sie beruht. Wie soll der Sozialhilfeempfänger je aus seiner Misere wieder herauskommen, wenn er das dazu verhelfende Gesetz nicht befolgt?
Sozialhilfe ist kein Einkommen im Sinne des Erfinders. Wenn mich als Sozialhilfeempfänger der Bischof fragen würde, würde ich mit reinem Gewissen sagen, ja ich bezahle den vollen Zehnten.
>So muss z. B. ein Missionar von dem Geld, das er zur Finanzierung seiner Mission bekommt, keinen Zehnten zahlen und bekommt trotzdem einen Tempelschein.
Schon wieder dieses "muß". Ich muß doch gar nix. Wenn ich wissen will, ob der Herr mit meinem Zehnten zufrieden ist,  muß ich es doch nur ausprobieren, dann sehe ich es schon. Nicht umsonst heißt es doch in  Maleachi 3 : 10       Bringt mir den Zehnten ganz in mein Kornhaus, auf daß in meinem Hause Speise sei, und prüft mich hierin, spricht der HERR Zebaoth, ob ich euch nicht des Himmels Fenster auftun werde und Seg...
Man muß doch dem Mitglied die Gelegenheit geben, das selbst zu erfahren und ihn nicht bevormunden.

>Na ja, im Moment sind wir ja noch hier und da ist halt der Bischof dein Richter.
Ok, aber dennoch hat der Herr das letzte Wort und in mancher Situation habe ich schon gesgt: Das laß ich dann mal gerne auf mich zukommen.
Es könnte ja auch sein, daß mein Bischof - aufgrund mangelnder Information - zu mir sagt, das oder das ist ok, aber in Wirklichkeit ist es alles andere als ok. Da kann ich mich dann auch nicht auf den Bischof hinausreden.

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