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Verfasser: Trzoska
Datum: Donnerstag, den 2. Juni 2005, um 9:49 Uhr
Betrifft: Lohnender wäre

es, sich mit der Geschichte Joseph Smiths auseinander zu setzen, dann könntest du nämlich sehen, was für ein Phantast er gewesen war. Er war ein Herumtreiber, der sich seinen Lebensunterhalt damit verdiente, dass er die Leute mit seinen Sehersteinen und mit Wünschelrutengängen auf den Leim führte, bis er auf die glorreiche Idee mit den Goldenen Platten kam, die trotz der schriftlichen Zeugnisse tatsächlich aber niemand gesehen hatte. Dass er "Heilige Schrift" erfinden konnte, kann man sehr deutlich am Buch Abraham erkennen. Joseph Smith war einer der schlimmsten Betrüger der letzten 2000 Jahre und Millionen Menschen sind auf ihn reingefallen. Bis zuletzt hielt er sich für einen großen Magier; denn bis zu seinem Tod trug er das Jupiter-Amulett. Sein Freimaurer-Ausruf bewahrte ihn nicht vor dem Tod, da er im Getümmel nicht gehört wurde.
Selbst die Bibel erklärt, woran man einen falschen Propheten erkennt. Nämlich daran, dass sich seine Prophezeiungen nicht erfüllen. Er hatte so viele Prophezeiungen gemacht, die falsch waren und die man deshalb auch aus der Kirchengeschichte gelöscht hat. Ein Seher war er allemal nicht. Er hatte mit seinen Sehersteinen höchstens die Qualität einer Zigeunerin mit Glaskugel. Und seine Behauptung, dass Menschen auf dem Mond leben, hat sich ja bis heute nicht bestätigt. Und all die sogenannten Offenbarungen sind doch keinen Pfifferling wert. Solche Offenbarungen, wie sie in Lehre und Bündnisse stehen, davon einmal abgesehen, dass die meisten ein paar Jahre später verändert wurden, gibt es in Massen bei anderen Mormonengruppierungen bis auf den heutigen Tag.
Und wenn du meinst in indianischen Legenden Beweise für das Buch Mormon finden zu können, musst du aber bedenken, dass Joseph Smith über die weltgrößte Bibliothek in seiner Nähe über solche Dinge wohlinformiert war. Er konnte sie gut in sein Buch einbauen. Auch gab es zu seiner Zeit viel Gedankengut um die Indianer, es zirkulierten bereits schon Bücher, die eine ähnliche Geschichte wie die im Buch Mormon erzählten. Joseph Smith hat lediglich vorhandenes vermeintliches Wissen mit eigener Phantasie und aus der Bibel entlehnten Teilen zusammengerührt. Die Vision vom Baum des Lebens war ein Traum, den sein Vater einmal erzählt hatte. Endlose Kapitel wurden wortwörtlich vom Buch Jesaja abgeschrieben. Und er hatte ausreichend Zeit, das Buch Mormon zu schreiben.
Und wie gesagt ist das Buch Abraham der absolute Beweis für die "Übersetzerfähigkeiten" Joseph Smiths.

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