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Seite erstellt am 26.4.24 um 20:12 Uhr
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Verfasser: Chamael
Datum: Donnerstag, den 28. April 2005, um 9:18 Uhr
Betrifft: Ein neues Leben begonnen

Mein Kirchenaustritt liegt seit mehr als 8 Jahren zurück.
Er erfolgte weil ich mich in dieser Kirche immer mehr betrogen vorkam.
Seelisch und finanziel betrogen.
Heute bin ich vollständig von diesem Verein befreit.
Ich bin mehr oder weniger wieder zu meiner alten Religion (reformiert , evangelisch, evangelische Allianz) zurückgekehrt wo ich Christus wieder näher kam als in dieser verlogenen Gemeinschaft. Die Erlebnisse darüber würden hier den Ramen sprengen.
Verbunden mit meinem Austritt hatte ich zuvor einen Brief an die Generalautoritäten gesandt worin ich um eine gewisse Aufklärung bat.

Ihre einzige Antwort war, ich soll mich an ihren Rechtsdienst wenden.

Auf theologische Einwände gingen sie gar nicht ein. Hier folgt der Brief, den ich damals schrieb.

An Präsident Gordon Hinckly persönlich
Brief an die Generalautoritäten in Amerika
An die Rechnungstelle in Frankfurt.
An den Pfahl Zürich
An den Pfahl Bern

      Im 13. Glaubensartikel Ihrer „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzen Tage“ proklamieren Sie folgendes:

13.      Wir glauben daran, ehrlich, getreu, keusch, wohltätig und tugendhaft zu sein und allen Menschen Gutes zu tun; usw.

      Ich stelle hier die vielgepriesene Ehrlichkeit und Wohltätigkeit auf die Probe und hoffe, dass Sie ihrem Ruf und dem Ruf der Kirche, ehrlich, wohltätig und tugendhaft zu sein und allen Menschen Gutes zu tun nicht schaden wollen.

      Um Präzedenzfälle zu vermeiden richte ich diesen Brief nur an einen kleinen Kreis höchster Beamter der Kirche, die in der Position und in der Lage sein sollten die korrekte Entscheidung zu treffen.

      Nun zur Hauptsache:

Diesem Brief liegt eine Rechnung im Betrag von sFr. 45’000.— bei.
Es steht Ihnen auch frei den äquivalenten Betrag im neuen Jahr in Euro zu bezahlen.
Wie und warum und wie ich auf diesen im Prinzip geringen  Betrag  komme lege ich nachfolgend dar.
Amerikanische Juristen würden mit Sammellklagen ausgetretener Mormone wesentlich mehr herausschinden. Siehe Beispiel ungeklärte Judenkonten auf Banken und Versicherungen in der Schweiz. Abgesehen vom Rummel den man in den Medien und in der Öffentlichkeit und in der ganzen Welt erzeugen kann.

      An den Pfahl Bern richte ich den Brief weil ich früher in Olten zum Bern Luzern Distrikt gehört und hier bezeugen können, dass ich dazu gehörte.

      An den Pfahl Zürich weil ich später nach Luzern umzog. Luzern gehörte damals dem  Distrikt Bern -Luzern an und wurde dann später dem Pfahl Zürich zugerechnet. Auch Zürich wird bezeugen können, dass ich dazu gehörte.

      An das Europäische Hauptquartier in Frankfurt richte ich den Brief weil die Zehntengelder von Europa dort gesammelt werden und z.T. vermutlich nach USA gehen.

      An den obersten Präsidenten der Kirche und an die Generalautoritäten weil ich annehmen, dass diese Entscheidung bei der es doch um prinzipielle Fragen geht nur von diesen getroffen werden kann.
      Wie ich mehrmals im Heimlehrprogramm belehrt wurde ist der Weg vom Heimlehrer bis zum Propheten sehr kurz. . Vor meinem Austritt verlangte ich von den Heimlehrern meine eingezahlten Zehntengelder zurück. Diese Forderung geht inzwischen auf acht Jahre zurück. Bis heute habe ich noch kein Geld zurück erhalten. Kommen Sie mir hier aber bitte nicht mit irdischen Begründungen von Verjährungen und anderem juristischen Kram.

      Die Heimlehrer sagten mir damals dies gehe nicht, da ich ja das Geld dem Herrn gegeben habe. Nach dem von mir gewünschten Austritt wurde ich ja von allen Segnungen der Kirche und somit auch von den Segnungen des Herrn der Mormonen ausgeschlossen. Nach Josef Smith bin ich damit sogar in einen Zustand höchster Verdammnis geraten. Ich finde es darum nicht richtig dass „der Herr“ der Mormonen trotzdem mein sauer verdientes Geld behält dies währe von ihm milde gesagt sehr unfair.. Wie ich jedoch inzwischen aus Finanzkreisen erfahren konnte landet ein guter Teil der Zehnten-Gelder nicht beim Herrn sondern werden in Milliarden Höhe in irdische Aktien, Firmen und in andere mehr oder weniger glückliche Geldanlagen angelegt. Gegenwärtig ist ja noch immer Satan der Herrscher dieser Welt.

      Heute weiss ich klar und eindeutig, dass ich im Verlauf der ganzen Mitgliedschaft bei Ihrer Kirche mein Geld, meine Zeit, meine Arbeit und meine Hingabe einem falschen Herrn gewidmet habe. Darum verlange ich diese Leistungen auch von Euch zurück. Die Fastopfergelder können Sie behalten.

Erklärungen zum Begriff  „falscher Herr“ folgen in diesem Brief unter dem 1.2. und 3. Akt. Auf

      Im Verlauf meiner „Kirchenkarriere“ wurde mir immer klarer vor Augen geführt: Das Hauptanliegen der Kirche mit ihren Führern besteht darin, immer mehr neue Mitglieder zu gewinnen und diese dazu zu bringen den Zehnten zu bezahlen, die wiederum er neue Mitglieder gewinnen (jedes Mitglied ein Missionar) und unendlich so weiter. Es ist dies ein ideales Multi-Level Marketing System mit der Vorgabe damit Gott zu dienen. Ein phantastisches Geld Perpetum Mobile. Kompliment vom geschäftlichen Standpunkt aus. . Sie haben es darin zu einer wirklichen Meisterschaft gebracht. Viele Ihrer Führer sind klevere Geschäftsleute die es verstanden haben für die Kirche Milliarden von Dollars anzusammeln um Macht über die Menschen zu erlangen. Wer den Zehnten nicht bezahlt hat in dieser Organisation keine Chance in den obertesten Himmel der Mormonen zu gelangen. Ãœbrigens profitieren die oberen Chargen in der Kirch auch davon, da ist keine Spur von unbezahltem Priestertum.

      Ich fordere von der Kirche einen Teil meines Geldes in Form des Zehnten , Haushaltsfonds, Missionarsfonds, Zins und Zinseszinsen der Zeit der Arbeit den Spesen für alle Fahrten und für erlittene seelische Grausamkeiten, Beleidigungen und Verunglimpfligungen durch Ihren speziellen Gesandten (Missionspräsident Gary O’ Brien.) zurück. Er hat es verstanden mich damals seelisch kaputt zu machen. Direkt geht auf sein Konto die Abkehr von der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Indirekt geht auf sein Konto auch die Zerstörung meiner Familie zurück.
      Da verstand ich Math. 7.15. „Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.“
      Das  Fastopfer verlange ich nicht zurück.
      Die Zehntenquittungen habe ich jeweils aus Vertrauenswürdigkeit vernichtet. Die genaue Summe kann ich darum nicht auflisten.
      Um zeitraubenden Diskussion über diesen Betrag zu vermeiden habe ich beschlossen eine reduzierte vereinfache Rechnung aufzustellen.

      Bis dem zu mir gewünschten Austritt war ich 27 Jahre Mitglied bei der Kirche.

In diesen 27 Jahren habe ich, soweit ich mich besinnen kann,  in den ersten zwei Jahren keinen Zehnten bezahlt. Im letzen Jahr auch nicht mehr. Der Einfachheit halber reduziere das Ganze auf 10 Jahre und den monatlichen Betrag des Zehnten auf Fr. 250.--. Diese Beträge sind wesentlich niedriger angesetzt als ich wirklich bezahlt habe. Für eine Familie mit 4 Kindern hätte es nicht gereicht. Darüber will ich nicht streiten.
Zehn Jahre lang habe ich den Zehnten ganz bestimmt bezahlt. Der Einfachheit halber rechne ich darum nur mit diesen sicheren 10 Jahren (es waren jedoch bestimmt mehr). Ohne den Zehnten zu bezahlten wäre ich nicht zum Diakon, zum Lehrer zum Priester und dann zum Ältesten ordieniert worden, hätte ich nicht die verschiedenen Ämter in der Zeit in Luzern bekleiden können und ich währe nicht Gemeindepräsident in Ölten und Später in Luzern geworden und hätte nicht den Tempel gehen können.

Die Ausrechnung ergibt im Jahr            12 x  250.—       = Fr        3‘000.—
In 10 Jahren                                    10 x 3000.—      =  Fr      30‘000.—
Entschädigungen für Spesen, Arbeit , Zeitaufwand
Für erlittene Beleidigungen durch Präs. Garry O‘brien
Inklusive Zinsen und Zinseszinsen                                    15’000.—
                                                                  ------------
                                                Total Sfr.            45’000.—
                                                                  =======

Warum habe ich mich von der sogenannten Kirche Jesu Christ der Heiligen der Letzten Tage endgültig distanziert?

Aus Zeit und Platzgründen kann ich hier nicht auf Alles eintreten. Es würde ein ganzes Buch füllen.

      Als ich nach dem Wirken von diesem ominösen Missionspräsidenten O’Brien seelisch zerstört am Boden lag, besuchte ich Versammlungen von anderen christlichen Einrichtungen um vielleicht von wirklichen Christen aufgebaut zu werden. Die Christen der Gemeinde Luzern hatten mir den Rücken zugekehrt. Sie durften ja auch nicht mit einem abgefallenen Mitglied Kontakt pflegen.
Dass ich seelisch am Grunde war hatte jedoch auch seine Bedeutung. Meistens findet man Jesus nur wenn man ein zerbrochenes Herz hat.
      Der Herr führte mich dabei in eine charismatische Gemeinde. Hier sprach ein Mann mit Worten die mich mächtig berührten. Er sprach vom Wasser des Lebens von Christus den wir direkt anrufen können ohne über ein komplizierte Priestertumsvollmachtslinie.

      In dieser Versammlung übergab ich mein Leben vollständig Christus.
Da geschah in mir etwas Seltsames mit mir. Ich fühlte plötzlich, ich habe EIN HERZ  welches von IHM erfüllt wird. Ich erlebte das Herz ist etwas ganz Wichtiges.
In der Beziehung zum Herrn. Bisher hatte ich einen vom Verstand geprägten Glauben, einen Kopfglauben. Plötzlich erlebte ich dies ganz anders.
Gemäss dem Bibelwort:
                        Hesekiel 36.26.
Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein fleischernes Herz gebe.

Auf Grund der Aussage von Josef Schmith über das BUCH MORMON", Das Buch Mormon ist das richtigste aller Bücher auf Erden und der Schlussstein unsere Religion"

      Nahm ich am Tag darauf das Buch Mormon zur Hand um herauszufinden was dann eigentlich im Buch Mormone über das Herz lehrt, und wie die damaligen Einwohner von Amerika ihre Bekehrung erlebten
      Zu meiner grossen Verwunderung fand ich im Buch Mormon kein Herz. In der Bibel fand ich jedoch 450 Stellen welche sich auf das Herz bezogen. Wenn man noch Worte wie herzlich, Herzlichkeit dazu nimmt sind es gar um 850 Stellen.

Nach langem Suchen fand ich im Buch Mormon doch noch zwei oder drei Stellen die das Herz erwähnten, jedoch nicht in der tiefen Bedeutung der Bibel.

Von diesem Moment an, wusste ich ganz klar in meinem Herzen: das Buch Mormon ist ein falsches Werk. Es stammt nicht von Gott. Ich wurde von einem Widerwillen erfasst jemals wieder eine Versammlung der Mormonen zu besuchen. Es wäre mir wie ein Verrat Christus gegenüber vorgekommen. 
Darauf hin gab ich meinen Austritt aus der Kirch ein.

Hier folgt ein Zitat von Ihrem Apostel Orson Pratt

,,Dieses Buch muß entweder wahr oder falsch sein. Wenn wahr, ist es eine der wichtigsten Mitteilungen, die Gott den Menschen je gesandt hat ... wenn falsch, ist es eine der arglistigsten, bösartigsten, dreistesten und abgrundtiefsten Täuschungen, die der Welt je angedreht wurden, gedacht, um Millionen zu betrügen und zugrunde zu richten."

Meine Forschungen welche sich von nun an mit dem Mormonismus befassten, ergaben eindeutig, dass das Buch Mormon eine mehr oder weniger geschickt erfundene Geschichte ist, die mit der Wirklichkeit keinen Zusammenhang hat.
Somit ist das Buch Mormon  eindeutig ein irreführendes falsches Werk, wie dies Ihr Apostel Pratt sagt. .

Ein paar Worte zum
Der innere Wert des Buches Mormon.

Viel Zeit und Nachdenken ist darauf verwendet worden, aus äusseren Vorgängen die Göttlichkeit des Buches Mormon zu widerlegen. Dabei hat man den inneren Wert des Buches zu wenig in Erörterung gezogen; und doch müsste man seinen göttlichen Ursprung verwerfen, auch wenn man zugäbe, dass Smith einen Engel Gottes gesehen habe, der ihm die Tafeln und die Geistesbrille gebracht hätte.
Das Buch ist nämlich absolut nicht das, was William James mit Recht von einer Offenbarung fordert. Es ist durchaus nicht "ein getreuer Bericht über die inneren Erfahrungen hoher Seelen, die mit den Krisen ihres Schicksals zu ringen hatten."
Wenn das Buch dennoch von Gott inspiriert wäre, so wäre es jedenfalls eines seiner schwächeren Werke.

Das Buch Mormon enthält keinen neuen theologischen Gedanken, seine Theologie ist fast ganz der Bibel entlehnt. Es hatte die Tendenz , die Überlegenheit des Autors über alle anderen Sekten und ihre Führer zu beweisen und ist dadurch sehr geeignet, als Handbuch einer neuen Religion zu dienen. Beständig warnen darin die guten Männer die Bösewichte, dass diese auf das Licht achten mögen, bevor es ausgeht, und sie in furchtbare Finsternis versinken müssen. Auch diese Warnungen sind meistens dem Alten Testament entlehnt, besonders Jesajas, welchem Smith mehr schuldet als er zugeben wollte.
      Auf die ersten vierhundert Seiten des Buches Mormon kommen fast dreihundert Zitate aus dem Neuen Testament vor. Dabei stösst sich Josef Schmith nicht im geringsten an einer Kleinigkeit, die uns ziemlich sonderbar erscheint, nämlich, dass Nephi , der doch sechshundert Jahre vor Christus gelebt haben soll, mit Jesus und Johannes geradezu familiär ist.
Auch benützt dieser uralte Prophet mit Vorliebe Ausdrücke, welche die Bibelübersetzung aus den Zeiten des englischen Königs Jakob I. anwendet, der doch über zweitausend Jahre später gelebt hat.
      Nicht uninteressant ist die Erfindung des Stahls, Jahrhunderte vor seiner Erfindung.
      Es gibt noch etliche Ungereimtheiten, welche hier aus Zeit und Platzgründen zu weit führen würden.
     
      Der Sprachgebrauch der Bibel wird beständig nachgeahmt, es wimmelt von  ’Und es begab sich’
      Mark Twain behauptet: "Wann immer Josef Smith fühlte, dass seine Sprechweise zu modern werden, das ist bei fast jedem zweiten Satz, schob er ein paar biblische Redensarten ein, wie ’exceding sore’ und ’it cam to pass’ und brachte die Dinge wieder auf gleich. ’It cam to pass’ war sein liebstes Wort; hätte er das ausgelassen, so währe seine Bibel oft nur eine moderne Broschüre.“
Viele dieser sich ständig wiederholenden „und es begab sich“ wurden in späteren Ausgaben gestrichen.

      Sir Richard Burton, der sich lebhaft für die Mormonen interessierte und einige Zeit unter ihnen gelebt hat brachte es nicht zustande, das ganze Buch zu lesen. Er schreibt: "Sicherlich hat es niemals ein Buch gegeben, das so entsetzlich langweilig und schwerfällig wäre; es dehnt sich in endloser Monotonie wie die Prärie. Ich lasse mich nicht leicht von einem trockenen oder schwierigen Buch abschrecken; aber ich muss offen gestehen, mehr als ein paar Kapitel auf einmal zu lesen war mir nicht möglich.

Als ich mich als ehemaliger Mann welcher zur reformierten Kirche gehörte den Mormonen anschloss, nahm ich an, wenn ich im Buch Mormon herumschmöckerte etwa den gleichen Gott zu haben. Doch weit gefehlt. Mit dem Buch Mormon wurde ich aufs Glatteis gelegt

Der erste Akt

Gott im Buch Mormon
,,Das Buch Mormon ist das richtigste aller Bücher auf Erden und der Schlußstein unserer Religion."(HC 4:461)
Zitat Prophet Joseph Smith

Buch Mormon, Mormon 9.9 Seite 458 steht:

9. Denn lesen wir nicht, dass Gott derselbe ist gestern, heute und immerdar und dass es ihn ihm keine Veränderlichkeit, keine Spur einer Änderung gibt.
10. Und nun, wenn ihr euch einen Gott eingebildet habt, der sich verändert oder in dem es auch nur die Spur einer Änderung gibt, dann habt ihr euch einen Gott eingebildet, der nicht ein Gott der Wundertaten ist.
11. Aber siehe, ich werde euch einen Gott der Wundertaten zeigen, ja, den Gott Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs, und es ist dieser selbe Gott, der die Himmel und die Erde und alles, was drinnen ist, erschaffen hat.

       Im Buch Mormon im Zeugnis der drei Zeugen steht: Ehre sei dem Vater und dem Söhne und dem Heiligen Geist, die e i n Gott sind.

2. Nephi 31. 21. Seite 101.
         Und nun siehe, meine geliebten Brüder, dies ist der Weg und es gibt keinen anderen Weg noch Namen unter dem Sternenhimmel, wodurch der Mensch im Reich Gottes errettet werden kann. Und nun siehe, dies ist die Lehre von Christus und die einzige und wahre Lehre vom Vater und vom Sohn und vom Heiligen Geist,
die e i n Gott sind ohne Ende.

Alma 11.44. Seite 216.
      Und vor Gericht gestellt werden – vor Christus , dem Sohn, und Gott dem Vater und dem Heiligen Geist, die  e i n  ewiger Gott sind- um gemäss ihren Werken gerichtet zu werden, seien sie gut oder seien sie böse.

Alma 31.15. Seite 266
      Heiliger, heiliger Gott, wir glauben, dass du Gott bist, und wir glauben, dass du heilig bist und das du ein Geist warst, und das du ein Geist bist und dass du ein Geist sein wirst immerdar.

Es steht also im Buch Mormon, dass Gott ein Geist ist.

3. Nephi 24. 6. Seite 429
     _Denn ich bin der Herr, ich ändere mich nicht; darum werdet ihr Söhne Jakobs nicht verzehrt.

Moroni 8.18. Seite 497.
       Denn ich weiss, dass Gott kein parteiischer Gott ist, auch kein veränderliches Wesen, sondern er ist unveränderlich  von aller Ewigkeit bis in alle Ewigkeit.

Jakob 1.15. Seite 104
Und nun begab es sich: Unter der Regierung des zweiten Königs fing das Volk Nephi an, hartherzig zu werden und sich in gewissem Masse schlechtem Tun hinzugeben, gleichwie David in alter Zeit, der viele Frauen und Nebenfrauen zu haben wünschte, ebenso sein. Sohn Salomo.

Jakob. 2.24. Seite 107.
Siehe, Davon und Salomo hatten wahrhaftig viele Frauen, und das war ein Greuel vor mir spricht der Herr. 27.
Darum, meine Brüder, vernehmt mich und hört das Wort des Herrn. Kein Mann unter euch soll mehr als nur eine Frau haben; und Nebenfrauen soll er keine haben.
Im Buch Mormon gibt es eine Stelle wo der böse Zeezrom durch den guten Amulek beschämt wird.

Alma 11
,21 Nun aber war Zeezrom ein Mann der in den Schlichen des Teufels sehr bewandert war, um das was gut war, zu vernichten. Darum sprach er zu Amulek. Wollt ihr mir die Fragen beantworten, die ich euch stellen werde?
26. Und Zeezrom sprach zu ihm: Sagst du, es gebe eine waren und lebendigen Gott?
27. Und Amulek sprach: Ja, es gibt eine wahren und lebendigen Gott.
28. Nun aber sprach Zeezrom: Gibt es mehr als einen Gott?
29. Und er antwortete: Nein.
30. Nun sprach Zeezrom weiter zu ihm: Wie weisst du das?
31. Und er sprach: Ein Engel hat mir kundgetan.
38. Nun aber sprach Zeezrom weiter zu ihm: Ist der Sohn Gottes der ewige Vater selbst?
39. Und Amulek sprach zu ihm: Ja, er  ist der ewige Vater des Himmels und der Erde und all dessen, was drinnen ist; er ist der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte.

Nach dem Buch Mormon sind also diejenigen die wie Zeezrom sprechen in den Schlichen des Teufels sehr bewandert und gegen das Gute.
Moroni 8,18:
"Denn ich weiss, das Gott kein parteiischer Gott ist, auch kein veränderliches Wesen ist; sondern er ist unveränderlich von aller Ewigkeit bis in alle Ewigkeit."
Dies steht auch in der Bibel.
   und noch viel mehr.

Bis hier war das „die Milch“ welche die Missionare uns bringen.
Sie bringen diese „Milch“ auf dem Präsentierteller mit dem Buch Mormon an die Türschwelle.

Der zweite Akt

Das Ganze ist jedoch ein reiner Betrug, um Menschen die sich im „normalen“ Christentum“ befinden hereinzulegen. Den später nachdem man getauft wurde und dann einmal in den Tempel geht und es keine Rückkehr mehr gibt folgt das Fleisch.

Dieses „Fleisch“ ist nun genau das Gegenteil dessen was im Buch Mormon steht. Mit dem Buch Mormon werden also die gutgläubigen Christen hereingelegt. Man muss dann seine Anschauung von Gott umturnen, die lautet dann nämlich so:
In der fortschreitenden Mormonenlaufbahn lernt man genau das was Satan dem ersten Menschenpaar lehrte, nämlich: „Ihr werdet wie Gott sein, wenn ihr dies und das befolgt“. Gott hat es nur unterlassen euch über diese wunderbare Möglichkeit zu unterrichten.

Lehren des Propheten Joseph Schmith, S.291
       „Gott selbst war einst so wie wir jetzt sind, und er ist ein erhöhter Mensch und sitzt auf seinem Thron im Himmel droben! ... wenn Sie ihn heute sehen könnten, dann würden Sie ihn in der Gestalt eines Menschen sehen

Millenial Star. XIV, Seite 386

        "Gott war einst wie wir jetzt sind, und ist ein erhöhter Mensch ..." (History of the Church, VI., Seite 305).

         "Gott war natürlich auch einmal ein Mensch und gelangte durch immerwährenden Fortschritt von der Menschlichkeit zum Gottsein

Lorenzo Snow. Millenial Star 54. Juni 1840. „ So wie Gott heute ist, kann der Mensch einst werden“

Gott ist auch nicht der erste Gott, den es gibt. Joseph Fielding Smith, zehnter Mormonen Präsident (Doctrines of Salvation 1, S.12,) lehrt dass Gott unser Vater wiederum einen Vater hatte und so weiter.

Im zweiten Akt habe ich des weiteren gelernt, dass Gott sich körperlich mit der Maria vereinigt hat um Jesus zu zeugen. Der Heilige Geist war auch irgendwie dabei bei diesem Akt.

Ich habe des weiteren gelernt, dass Christus während seines irdischen Daseins mit mehreren Frauen verheiratet war.

Was mir nicht ganz klar war, warum wurde er dann gemäss der Bibel zu seiner eigenen Hochzeit eingeladen?

Und dann folgt der dritte Akt.

Hier wird es noch lustiger.
Nach dem hochlöblichen Missionspräsidenten O’Brien kam ein neuer Missionspräsident. Seinen Namen weiss ich nicht mehr. Menschlich war er auf alle Fälle angenehmer als  O’Brien.

In einer speziellen Abendversammlung zu in welcher nicht alle Mitglieder eingeladen waren, lernten wir unter dem Mantel der Verschwiegenheit von diesem heiligen Mann folgendes:

Unser Gott ist gar nicht derjenige den wir immer gelehrt bekamen.

Unser Gott ist Adam. Alle treuen Gottgläubigen werden sich dann dereinst mit dem Gott Adam, dem -Gott der unser wirklicher Gott ist am Ort  Adam–Ondi-Aman treffen.

Der Schluss meiner Ausführungen.

Es gibt wesentlich mehr über den Mormonismus zu erzählen als ich es hier getan haben.
Hier habe ich mich nur einmal etwas über die Götter ausgelassen.

Mein Gehirn hat leider nicht so viele Windungen wie die vervollkommneten, Götterähnlichen Wesen auf dieser Erde um diese verschiedenen wunderbare Gottheiten erfassen zu können und sie unter einen Hut zu bringen.

Ich habe die Gnade des Herrn Jesus Christus erfahren und bin zum Gott meiner Vorfahren zurückgekehrt.

Ich habe diese komplizierten menschliche amerikanischen Götter verlassen.

Damit werden wir uns auch nicht bei Adam –Ondi-Aman treffen.

Ich will auch nicht den Himmel Josef Schmiths kommen mit seinen okkulten magischen Praktiken.

Ich will im Jenseits auch nicht von dem himmlischen Saft aus den verstorbenen Leibern trinken von dem der Apostel Orson Pratt schreibt, dies finde ich eher unappetitlich.

Ich hoffe sehr, dass ich auch nicht in den Himmel des ehemaligen Missionspräsidenten
O’Brien lande, denn das würde für mich die Hölle bedeuten.

Ich bin nur glücklich wenn Sie mir mein Geld zurückerstatten, den weil ich den Zehnten bezahlte hatte ich zu wenig Geld um genügend Geld für die zweite Säule in der Schweiz(Pensionskasse) einzubezahlen. Geschweige denn Geld für die dritte Säule. Bei den Steuern konnte ich es ja auch nicht abziehen.

Wo Ihr Herr aus Fleisch und Bein nun den Zehnten aufbewahrt weiss ich nicht. . Ich glaube nicht, dass Sie damit in die Nähe des Sternes Kolob fliegen müssen um es zurückzuverlangen. Der Herr erscheint Ihnen ja jeweils im Tempel.

Wenn Sie mein Geld und die anderen Auslagen zurückbezahlen schliesse ich für mich das Kapital Mormonismus, welches auch seine amüsanten Seiten hatte, ab.

Ich werde keine Angriffe mehr gegen Mormonen starten und mich ganz meinem Gott widmen.
Wenn nicht, sehe ich mich gezwungen weitere Schritte zu unternehmen.

Wichtig!

Ich erwarte, dass Sie meiner persönlichen Forderung bis zum 31. Januar 1999 nachkommen.
Die Bezahlung an das AVC-Hilfswerk ist fakultativ.
Ich erinnere Sie an Ihren 13. Glaubensartikel.
13. Glaubensartikel       Wir glauben daran, ehrlich, getreu, keusch, wohltätig und tugendhaft zu sein und allen Menschen Gutes zu tun; usw.
Sie würden dem AVC-Hilfswerk ein riesiges Weihnachtsgeschenk geben.
Bei der Forderung für meinen Betrag erwarte ich keine gewundene Abwehrungen von irgendwelchen Kirchenjuristen Verschleppungen akzeptieren ich auch nicht.

Sollte ich bis zum 31. Januar keine positive Antwort erhalten, sehe ich mich gezwungen im Namen Jesu Christi weitergehende Schritte zu unternehmen. Mein Groll gegen die Kirche würde anstatt sich zu entladen, verstärkt aufgeladen.
In dieser Welt wie in der unsichtbaren Welt findet ein ständiger Kampf um die Seelen statt. Ihre Antwort wird zeigen auf welcher Seite sie stehen.

Wenn Sie mir entgegen kommen, ist für mich das Kapitel Mormonismus abgeschlossen. Ich werde von da an keine Tätigkeit gegen die Mormonen unternehmen. Dies gebe ich hier schriftlich bekannt.
Sollten Sie mich noch bei einer Tätigkeit ertappen welche Ihre Kirche in Misskredit bringt, können Sie von mir wieder das ganze Geld zurückfordern.

Mit freundlichen Grüssen

Edgar WERNER
Damit ist dieser Brief noch nicht ganz abgeschlossen.
Jetzt bringe ich nochmals mit einem Satz der in einem etwas anderen Zusammenhang aus der Bibel.

Im 1. Moses. 43. 12 steht:

Nehmt auch den doppelten Betrag Geld in eure Hände und erstattet das zurückerhaltene Geld, das oben in euren Säcken war, eigenhändig wieder; vielleicht ist da ein Irrtum geschehen.

Dies ist nun noch eine Bitte. Nach meinem Austritt bin ich mit verschiedenen kirchlichen Organisationen zusammengekommen. Eine davon heisst AVC, Aktionskomitee für verfolgte Christen. Was diese Leute für gefangene, gemarterte, gemiedene, geschundene von den herrschenden Regierungen verfolgte echte Christen die für ihren Glauben in der ganzen Welt tun, hat mich tief beeindruckt. Ihre Tätigkeiten haben sie bereits nach dem zweiten Weltkrieg und hinter dem eisernen Vorhang unter Lebensgefahr ausgeführt.

Wenn Sie gemässe dem 1. Moses 43.12. den gleichen Betrag diesem Aktionskomitee für verfolgte Christen zustellen, hätte ich höchste Hochachtung vor Euch Kirchenführer. . Geld ist ja genügend vorhanden. Dies wäre wirklich eine sehr rühmenswerte Tat. Wie die Hilfe welche sie nach dem zweiten Weltkrieg Deutschland zugehen liessen.  Dies ist jedoch keine Bedingung, würde aber zeigen dass sie wohlwollend sind.

      An das AVC-Hilfswerk sende ich ein Doppel dieses Briefes. Die Arbeit dieser Menschen schätze und bewundere ich sehr. Seit Jahren setzten sich diese Menschen unter Lebensgefahr für verfolgte Christen in verschiedenen Ländern, wie China, Russland, Rumänien, Kroatien ein. Der Betrag kommt voll diesen leidenden Christen zu, ohne Verlust bei der Organisation. Falls plötzlich so ein Geldsegen auf sie zukommt sollen sie wissen wer die Wohltäter sind..

      Wir befinden uns in einer Globalisierung. Mormonen propagieren sie seien Christen, also erwarte ich auch, dass die reiche Mormonenkirche diesen aus Solidarität verfolgten Christen in dieser Welt helfen. Christen zu welchen Mormonen normalerweise keinen Zugang haben.

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