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Verfasser: Chamael
Datum: Donnerstag, den 7. April 2005, um 8:59 Uhr
Betrifft: Die Philosophie die Bibel und das Ubernatürliche

Da hier viel philosophiert wird erlaube ich mir hier eine Schrift von Derek Prince, einem ehemaligen Professor für Philosophie an der Universität von Cambridge in England  wiederzugeben.
Derek Prince ist vor einigen Monaten gestorben.
Er war unter anderem auch stark mit Israel verbunden. Soweit ich mich noch entsinnen kann, hatte Er mit seiner ersten Frau 15 Töchter in Israel (adoptiert).
Vor drei Jahren besuchte ich einen Vortrag von ihm wo ich diesen Mann das erste Mal kennen lernte.
Damals war er 83 oder 84 Jahre alt.

Derek Prince
Die Philosophie, die
Bibel und das
Übernatürliche

Ein öffentliches Zeugnis und eine Verteidigungsschrift des Christlichen Glaubens
Die Philosophie, die Bibel und
das Übernatürliche

Als die Sadduzäer einen vermeintlichen Einwand gegen die Heilige Schrift vorbrachten, erwiderte Christus: „Ihr irrt, weil ihr die Schriften nicht kennt, noch die Kraft Gottes." Damit weist er auf zwei der Hauptursachen hin, warum viele Menschen das Christentum nicht verstehen. Erstens wissen sie nicht genau, was die Bibel eigentlich lehrt, und zweitens haben sie Gottes Kraft nicht persönlich erfahren. Ich beabsichtige deshalb, zuerst einige Aspekte der biblischen Lehre unter Bezugnahme auf die Philosophie objektiv darzulegen, und anschließend von einigen wenigen persönlichen Erfahrungen mit der Kraft Gottes zu berichten.
Die Bibel und die Philosophie
Zunächst einige Aussagen, die der Bibel klar und deutlich zu entnehmen sind, und deren Bezug zur Philosophie.
l. Der Bibel zufolge ist es keinem Menschen möglich, durch philosophische Beweisführung oder Spekulation Gott so kennenzulernen, wie die Bibel ihn offenbart. Somit ist die Tatsache, daß auch ein Philosoph selbst zur gleichen Schlußfolgerung kommt, keine Widerlegung der Bibel, sondern vielmehr eine Bestätigung. Könnte man durch philosophische Spekulation zu einer derartigen Erkenntnis gelangen, wäre die Bibel sowohl unnötig als auch unkorrekt.
2. Der Bibel zufolge hat Gott den Menschen genügend allgemeine Beweise seiner Existenz und seiner Macht gegeben und eine falsche Sicht hiervon sei nicht das Ergebnis rationaler Dialektik, sondern werde von moralischen und geistlichen Faktoren des menschlichen Wesens beeinflußt. Dies wird durch die Tatsache bestätigt, daß viele verschiedene Philosophen, wie z.B. Aristoteles, Spinoza, Berkeley, Kant u.a., die sich das Ziel gesetzt haben, die Frage nach Gottes Wesen und Existenz durch rein rationale Beweisführung zu klären, zu völlig unterschiedlichen Schlußfolgerungen gelangen. In Studienbereichen wie der Arithmetik oder der Geometrie, die sich tatsächlich auf den rein rationalen Bereich erstrecken, tauchen keine derartigen Diskrepanzen auf.
/i>3. Der Bibel zufolge wird der Mensch trotz des von Gott bereitgestellten Beweismaterials die Existenz Gottes gelegentlich leugnen. Sie weist daraufhin, daß diese Leugnung von einer „Torheit" zeuge und höchstwahrscheinlich besonders bei jenen Menschen anzutreffen sei, die sich selbst für „weise" halten.
Professur, für Philosophie am King’s College zu Cambridge, die ich neun Jahre lang innehatte.
Mein spezieller Studienbereich waren die Methoden der Definition, sowohl bei den griechischen Philosophen als auch in modernen philosophischen Systemen wie z.B. dem logischen Positivismus. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich dem Christentum völlig abgewandt und erachtete es nur als harmlose Freizeitbeschäftigung für alte Damen und ältliche Herren.
Im Jahre 1940 dachte ich, es sei meine Pflicht als Philosoph, die Bibel zu studieren, die ich als eine Art philosophisches System betrachtete. Ich verwarf alle Theorien über die göttliche Inspiration und beschloß, die Schrift so zu studieren, wie jedes andere Buch auch, d.h. sie von Anfang bis Ende durchzulesen. Doch was ich las, stellte mich vor ein Rätsel. Ich konnte nicht sagen, ob es sich hierbei nun um Philosophie, Geschichtsschreibung, Dichtkunst oder Mythologie handelte, noch konnte ich eine klare Botschaft darin erkennen.
Ungefähr ein Jahr später, im Jahr 1941, wurde ich von neuem geboren (l). Dies geschah mitten in der Nacht in einer Kaserne. Die Kraft Gottes kam so gewaltig über mich, daß ich zwei Stunden oder noch länger auf dem Boden ausgestreckt lag. Ich hatte noch nie davon gehört, daß jemand schon einmal eine ähnliche Erfahrung gemacht hätte.
Dieses Erlebnis bewirkte eine Reihe konkreter, unmittelbarer und weitreichender Veränderungen in meinem Leben, von denen ich fünf nennen möchte:

l. Jesus Christus offenbarte sich mir so kraftvoll. daß ich ab diesem Zeitpunkt nie wieder daran zweifeln konnte, daß er lebt.
2. Mit einem Mal wurde die Bibel für mich klar und verständlich. Seither habe ich nie wieder an ihrer göttlichen Inspiration gezweifelt.
3. Ohne eigenes Zutun erlebte ich auf der Stelle Befreiung von einem starken, gewohnheitsmäßigen Verlangen nach Whisky und von meiner bis dahin gotteslästerlichen und unflätigen Art zu reden.
4. Bis dato hatte ich nie gebetet, doch mit einem Mal wurden Gebet und die Gemeinschaft mit Gott für mich so natürlich wie das Atmen.
5. Meine größten Wünsche, meine Motive und die Ziele für mein Leben erfuhren eine sofortige und radikale Veränderung. Daraus resultierte eine völlige Kursänderung in meinem Leben, die mir einige wichtige materielle und persönliche Opfer abverlangte.

Einen Monat später erlebte ich in derselben Kaserne zum ersten Mal das, was die Bibel als „Reden in fremden Zungen" bezeichnet. (2)
Ich erinnere mich noch gut daran, wie sich Furcht und Überraschung abwechselten, als ich bemerkte, daß meine Zunge nicht mehr meinem eigenen Willen unterstand, sondern wie durch eine unsichtbare Kraft in mir bewegt wurde. Seither sind der natürliche und der übernatürliche Bereich in meinem Leben eng miteinander verbunden; genauso wird das christliche Leben auch im Neuen Testament beschrieben.
Im Jahr 1943 wurde ich durch den Glauben an die Bibel - ohne medizinische Hilfsmittel - von einer langwierigen Krankheit vollständig geheilt, die selbst nach einer einjährigen ununterbrochenen Behandlung im Krankenhaus nicht hatte geheilt werden können.
Etwa 1950 erfuhr meine Frau nach einer Röntgen-und einer kardiographischen Untersuchung, daß Teile ihres Herzens vergrößert oder falsch plaziert waren, was man als unheilbar bezeichnete. Später betete ein Prediger, der zufälligerweise früher auch Philosoph gewesen war, für ihr Herz. Zwei weitere Röntgenuntersuchungen zeigten, daß ihr Herz wieder völlig normal war.
1959 predigte ich sieben Tage hintereinander vor einer Versammlung in Kenia (Afrika). Jedesmal nach der Predigt bat ich um Handzeichen von Kranken, die Gebet für Heilung empfangen wollten. Eine alte blinde Afrikanerin wurde jeden Tag von einem Jungen zu den Versammlungen geführt und jedesmal hob sie die Hand. An den ersten sechs Tagen geschah nichts. Am siebten Tag kam sie nach meinem Gebet allein nach vorne und zeigte allen Menschen, daß sie wieder sehen konnte. Jedermann in dieser Gegend kannte sie, und sie war jahrelang blind gewesen.
Meine Tochter Elisabeth mußte vom 13. bis zum 18. Lebensjahr eine Brille tragen. Jedes Jahr bekam sie eine stärkere und hatte wirklich viele Unannehmlichkeiten mit ihren Augen. 1960 betete ein Prediger für ihre Augen. Sie hat seither nie wieder eine Brille getragen und sieht ausgezeichnet. Sie ist besonders gut im Handarbeiten und konnte ihre Ausbildung zur Krankenschwester beenden.
In allen geschilderten Fällen hatte jemand Glauben an Gott durch Christus gemäß der Lehre der Bibel ausgeübt. Wenn ich Zeit hätte, könnte ich noch viele andere solcher Beispiele erzählen. Angesichts solcher Erfahrungen halte ich es wie John Wesley, der in einer ähnlichen Situation sagte: „Sollen doch die Menschen sagen, was sie wollen -Ich sage, dies ist die Kraft Gottes."
Anmerkungen:
(l) „ Von neuem geboren werden" ist eine geistliche Erfahrung, in der ein Mensch durch den Heiligen Geist in direkten Kontakt mit Jesus Christus tritt und ihn als Herrn und Heiland in sein Leben aufnimmt. Dieser Schritt führt zu einem völlig neuen geistlichen Leben. Lesen Sie dazu das Evangelium des Johannes, Kapitel l, Vers 11 bis 13 und Kapitel 3, Vers l bis 8.
(2) Dies wird in der Apostelgeschichte, Kapitel 2, Vers l bis 18, Kapitel 10, Vers 44 bis 47, und Kapitel 19, Vers l bis 6, beschrieben. Durch diese Erfahrung bekommt man eine neue, übernatürliche Kraft, um effektiv für Christus zu leben und Zeugnis abzulegen. Lesen Sie hierzu auch das Evangelium des Lukas, Kapitel 24, Vers 49 und die Apostelgeschichte, Kapitel l, Vers 5 und 8.

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