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Seite erstellt am 25.4.24 um 17:54 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: SvenB
Datum: Donnerstag, den 17. März 2005, um 20:14 Uhr
Betrifft: Quatsch mit Soße!

Sorry, der Frühling macht meine Aussagen wohl etwas drastisch! Nicht so Ernst nehmen...:-)

Allerdings habe ich so reagiert, weil du Deine Aussagen so hinstellst, als seien sie Fakt, hättest du gesagt, "ich denke" oder "ich glaube" hätte ich nicht so reagiert. Wenn du solche Behauptungen aufstellst musst du sie auch einigermaßen belegen können. Sicherlich gibt es ein Grundbedürfnis nach Religion, allerdings gibt es zu den Ursachen ganz unterschiedliche Ansätze. Und dann die Mission in einem wahrscheinlich Abendländischen als repräsentative Studie herzunehmen, halte ich für mehr als gewagt. In vielen kommunistischen Ländern ist das Bedürfnis nach Religion wegtrainiert worden. Wenn es wegtrainiert werden kann, kann es auch antrainiert werden. Also alles relativ. ich zum Beispiel interessiere mich für Menschen und Verhaltensweisen und das JETZT, der Tod und mein Ursprung interessieren mich nicht die Bohne. Und wenn ich einmal zu Erde zerfalle, dann weiß ich automatisch auch mehr oder ich schlafe schön weiter. Das Bedürfnis nach Ursprung und Weisung kann genaus so eine emotionale Verführung sein, wie ständiges Horoskop lesen. Ein Humanist muss sich nicht nach religiöser Geborgenheit sehnen.

Ansonsten einige Antworten unten

Grüße,
Sven.

PS: man muss nicht in allem tolerant sein!;-)

>Wer auf Mission war, und hier sind ja einige davon hab ich den Anschein, hat gemerkt, dass wirklich jeder Mensch an etwas glaubt und jeder glaubt an eine "Kraft".

Ich habe das nicht gemerkt, sorry - war auch auf Mission

>Es gibt keine 100%igen Atheisten schon gar nicht 5 Minuten vor dem Tod. Die Kirche lehrt, dass alle Geistkinder Gottes sind und daher ein göttliches Wesen haben woher eben auch das Bedürfnis nach Religion kommt. Das es ein ganz natürlicher Teil des Menschen ist.

Es gibt auch keine 100%igen Gläubigen, jeder hat die Möglichkeit zu zweifeln, auch 5 Minuten vor seinem Tod.

>Das ist ja auch der Sinn der Religion. Das Wort stammt ja vom lateinischen Wortstamm "religare" was ja "wieder verbinden" heisst. Womit wieder verbinden? Natürlich mit seinem Ursprung. Und Religion sucht diese "verlorene" Verbindung mit Gott. D.h. dass es ein Teil des Menschen ist, der wieder(!) nach Gott sucht. Damit unterstützt dieser Artikel die Kirchenlehre, dass der Mensch das angeborene natürliche Bedürfniss nach der Suche nach Gott hat.

Da hätte ich gerne Mal Belege dazu.

>Wie diese Suche nun aussieht und zu welchem Ergebnis sie führt unterscheidet sich ja bei jedem, aber der Grundgedanke bleibt: der Mensch sucht nach seinem Ursprung - und der ist selbst nach mathematischer wahrscheinlichkeit mit Sicherheit nicht der Urknall - also bleibt die Frage: was ist er und welche Relation hat er zum Menschen.

Warum finden dann Menschen den Urknall statt Gott, bzw. ist muss der Urknall ja  Gott nicht ausschließen

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