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Verfasser: lennard
Datum: Freitag, den 11. März 2005, um 14:43 Uhr
Betrifft: Christentum, Mormonen und Todesstrafe

Viele Menschen in der amerikanischen Gesellschaft geben an, sie seien Anhänger des Christentums. Gleichzeitig sind sie Verfechter der Todesstrafe. Sie lehnen also die christliche Lehre weitgehend ab und wenden sich lieber dem deutlich einfacheren,  mosaischen Gesetz zu, welches besagt: Auge um Auge und Zahn um Zahn. Die urchristlichen Grundsätze, liebet eure Feinde und richtet nicht auf das ihr nicht gerichtet werdet, finden hingegen keine breite Zustimmung unter vielen sog. amerikanischen Christen. Aber trotzallem nehmen sie für sich in Anspruch im Vergleich zu Christen aus anderen Ländern, besonders rechtschaffende und gläubige Christen zu sein. So argumentiert z.B. G.Bush, dessen Politik bei Mormonen idR breite Zustimmung findet.
Auch Mormonen sollen nach ihrem eigenem Selbstverständnis Anhänger des Christentums sein. Sie bezeichnen sich selber als Christen. Ob sie auch objektiv als Christen gelten können, kann sich auch mit daraus ergeben, wie sie die Todesstrafe beurteilen.  Sollten sie sich offiziell und nicht nur vereinzelt gegen die Todesstrafe aussprechen, wären sie auf einem guten Weg, sich näher auf ein objektives und wirkliches Christentum hinzubewegen.

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