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Verfasser: SvenB
Datum: Sonntag, den 16. Januar 2005, um 10:15 Uhr
Betrifft: Nicht auf Einzelfälle schließen

Wie ist es zu verstehen, dass sich Michael B., hochrangiger Beamter des Pfahles München im Falle Wabag sich zur Selbstanzeige gebracht hat und dafür ins Gefängnis ging? Auch bei den Mormonen werden regelmäßig Übergriffe und Straftaten angezeigt. Das Problem liegt auch am Zeitgeist einer Gesellschaft, bis in unsere Zeit hinein galt Vergewaltigung in der Ehe als Kavaliersdelikt. Natürlich gebe ich zu, dass das Patriachiat nicht gerade dazu beiträgt, dass sich neues Rechtsempfinden sehr schnell in die mormonische Denke einprägt. Im Prinzip geht es jeder Organisation um das Ansehen vor der Welt. Reputation wird geschützt, teilweise auch zu recht, weil zuerst einmal die Unschuldsvermutung gilt.

Allerdings problematisch finde ich diesen Absatz, denn der könnte naive Führungsbeamte dazu bringen, nicht auszusgagen, selbst wenn sie bei der Klärung einer Straftat helfen könnten:

>>Um die Kirche nicht in rechtliche Angelegenheiten hinzuziehen, mit denen sie nicht unmittelbar zu tun hat, sollten die Führer davon Abstand nehmen, in Zivil- oder Strafrechtsverfahren oder sonstigen Verfahren, bei denen es um Misshandlung oder auch Missbrauch geht, als Zeugen aufzutreten. Weitere Richtlinien finden Sie unter „Rechtliche Angelegenheiten“ auf Seite 151.

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