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der Beitrag:
Verfasser: Gunar
Datum: Montag, den 3. Januar 2005, um 14:45 Uhr
Betrifft: gut gemeinter Quatsch;-)

> nicht wie Du meinst bereits ab dem Zeitpunkt des Aussprechens der Behauptung

Ich gehe davon aus, dass Martin das nicht so meint, er wollte nur die Beweispflicht etwas relativieren. Dennoch denke ich, dass er dabei am Ziel vorbei schießt. Denn in der Wissenschaft werden keine Theorien aufgestellt, das denkt nur der Durchschnittslaie, der von Wissenschaft keine Ahnung hat. In Wirklichkeit werden in der Wissenschaft immer nur Thesen aufgestellt. Je nachdem, ob der die These Aufstellende bereits ausreichend schlagkräftige Belege dafür vorbringt, kann sie recht schnell zur Theorie werden, oder aber Andere müssen diese Belege erst zusammen sammeln, so es welche für die Unterstützung dieser These gibt. Deshalb gibt es zahlreiche wissenschaftliche Thesen, aber vergleichsweise wenige Theorien. Eine Theorie entbehrt also nicht der Wissenschaftlichkeit, wenn auch noch nicht der letztlich schlüssige unumstößliche Beweis erbracht worden ist. Deshalb spricht man z. B. von der Evolutionstheorie, die heute niemand mehr ernsthaft anzweifelt, ausgenommen die sich an die Schöpfungsthese Klammernden. Übrigens ist auch die Mathematik nur für den nicht wirklich mit der Materie Vertrauten eine exakte Wissenschaft, obwohl es wohl die exakteste ist, die die Menschheit kennt.

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