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Verfasser: lennard Datum: Sonntag, den 19. Dezember 2004, um 16:17 Uhr Betrifft: Entscheidungsfreiheit
Es soll also im Vorherdasein bereits eine Entscheidungsfreiheit gegeben haben. Man konnte sich also zwischen zwei oder mehreren Möglichkeiten bzw. Plänen entscheiden, ohne jedoch zu wissen, ob etwas âGutes" oder etwas âBöses" die Folge der Entscheidung war, da man ja weder das Gute noch das böse wahrnehmen konnte. Man kann halt nur sagen ob etwas gut ist, wenn man auch das böse kennt. Entsprechend kann man den Tag von der Nacht unterscheiden. Wenn man nur einseitig das Gute kennt, kann man es jedoch nicht als etwas Gutes wahrnehmen, es sei denn, man hat die Möglichkeit es mit dem Bösen zu vergleichen. Also konnten die Geistkinder nicht wissen, wer denn der Gute ist und wem sie überhaupt gehorchen sollen. Sollen sie nun Gott folgen oder dem Luzifer. Beide hatten Pläne, aber die Geistkinder besaÃen nicht die Möglichkeit herauszufinden, wer von den beiden ein Gutes und wer ein böses Spiel gespielt hat. Wem sollten sie denn nun gehorchen, wer hatte denn recht? Es war also eine Entscheidung auf gut Glück.
Nun beginnt die Lehre der Kirche ungerecht zu werden. Viele entschieden sich für Gott, einige waren unschlüssig, was man ihnen nicht verdenken kann, denn wie soll man denn wissen, wer gut oder wer böse ist. Und nur deshalb sollen sie also eine dunkle Hautfarbe bekommen? Nur weil sie etwas vorsichtiger und mit mehr Bedacht agiert haben? Und diejenigen die sich für Luzifer entschieden haben, wurden aufgrund dieser einzigen Entscheidung verdammt, obwohl sie ja nicht einmal wussten, dass sie etwas âBöses" getan hatten, da sie ja überhaupt keine entsprechende Wahrnehmung bzw. Erkenntnis besaÃen.