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Seite erstellt am 19.4.24 um 14:33 Uhr |
Verfasser: SvenB Datum: Sonntag, den 19. Dezember 2004, um 4:23 Uhr Betrifft: Als die Lehre anfing keinen Sinn mehr zu machen
gab man folgende Prämissen aus, und diese haben sich die letzten 15 Jahren in den Köpfen der noch gläubigen HLTs festgesetzt:
"Alles was nicht für meine Erlösung wichtig ist, brauche ich nicht zu wissen"
"Wir sollten bemüht sein, ein gottgefälliges Leben zu leben und was danach kommt, wird uns Gott schon offenbaren"
"Es gibt einen Grund, warum Gott uns nicht alles offenbart"
Und der gröÃte Verbreiter dieser einfachen Lehrsätze ist Gordon B. Hinckley: "I don´t know, I don´t know, I don´t know"
Es wird von den Mitgliedern als charakterliche "GröÃe" angesehen, dass er zugibt, nichts zu wisssen. Allerdings ist er der erste Profet, der sooooo wenig weiÃ...
Früher war das anders, man muss sich dazu nur den King Follet-Vortrag Joseph Smiths durchlesen, Teile der Lehre und Bündnisse und Reden Brigham Youngs. Sensationslust wurde damals sehr ausgenutzt und es wurden munter neue spektakuläre Lehren entwickelt.
Die Manager der Mormon Corp. merkten aber sehr schnell, dass die Lehren zu stark vom allgemeinen Christentum abwichen und die Menschen eher abschreckten, als anzogen. AuÃerdem warteten die Profeten und Apostel vergeblich auf mehr Licht von oben. So wurden die heiklen Themen in den Leitfäden immer mehr ausgemustert. Wie man an Gustl sieht, mit Erfolg!
Ich kann Gustl nur raten nicht zu oft in den Tempel zu gehen und möglichst wenig darüber nachzudenken. Und wenn´sdoch der Tempel seinsoll, dann am besten Tempelarbeiter werden, da kann man sich gut ablenken!
GrüÃe,
Sven.