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Seite erstellt am 24.4.24 um 5:14 Uhr |
Verfasser: Gunar Datum: Samstag, den 27. November 2004, um 21:03 Uhr Betrifft: Der Polarexpress. Oder: Wer glaubt an den Weihnachtsmann?
Der Polarexpress lief diese Woche in den deutschen Kinos an. Ein wirklich netter Zeichentrickfilm. Allerdings ist er sehr von amerikanischen Traditionen geprägt, aber das kennt man ja selbst von gewissen Kirchen. Es handelt sich dabei um einen Kinderfilm, aber das Niveau ist man ja auch von gewissen Kirchen gewohnt. Deshalb will ich heute mal ein Thema ansprechen, das dieser Film thematisiert: der Glaube an den Weihnachtsmann. Es handelt sich dabei um das Hauptthema des Films. Der kleine Hauptheld zweifelt nämlich sehr an der Wahrhaftigkeit der Existenz des Weihnachtsmannes. Doch dann, am Weihnachtsabend, wird ihm sein schon fast erloschener Glaube zur festen Gewissheit. Denn "sehen heißt glauben", und was er sieht scheint ihm doch sehr real. Doch dann am Nordpol, der Heimat von Wichteln und Weihnachtsmann, angekommen, stellt er fest, dass er die Weihnachtsglöckchen nicht läuten hören oder den Weihnachtsmann sehen kann. Also steht er da und sagt sich mehrfach: "Ich will glauben!" Sodann hört er die Glöckchen läuten und ihm erscheint der Weihnachtsmann; von da an steht für den kleinen Haupthelden fest: "Ich glaube!" Alle, die nicht an den Weihnachtsmann glauben, hören das Glöckchen nicht läuten. Für ihn aber "klingt das Glöckchen nach wie vor, und das gilt für alle, die wirklich daran glauben."
So ist das mit dem Glauben an den Weihnachtsmann. Jeder, der realistisch und aufgeklärt ist, kann darüber nur den Kopf schütteln. Aber für die wahren Gläubigen ist der Weihnachtsmann real, ihr Glaube ist nahezu unerschütterlich, ja er wird ihnen zur Gewissheit. Und er ist nicht wirklich unlogisch, nicht wahr? Bisher konnte jedenfalls noch niemand beweisen, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Für den Gläubigen ist das allein Beweis genug, zusammen mit all dem Guten, das der Weihnachtsmann tut, all die Freude, die er in das Leben so vieler Menschen bringt. Ja, es kann sich darum nur um den wahren Glauben handeln.
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