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Seite erstellt am 25.4.24 um 7:55 Uhr
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Verfasser: SvenB
Datum: Mittwoch, den 24. November 2004, um 12:07 Uhr
Betrifft: Alles Ansichtssache

http://www.clerus.org/clerus/dati/1999-10/08-5/CIC2.rtf.html

Can. 204 — § 1. Gläubige sind jene, die durch die Taufe Christus eingegliedert, zum Volke Gottes gemacht und dadurch auf ihre Weise des priesterlichen, prophetischen und königlichen Amtes Christi teilhaft geworden sind, sie sind gemäß ihrer je eigenen Stellung zur Ausübung der Sendung berufen, die Gott der Kirche zur Erfüllung in der Welt anvertraut hat.

§ 2. Diese Kirche, in dieser Welt als Gesellschaft verfaßt und geordnet, ist in der katholischen Kirche verwirklicht, die von dem Nachfolger Petri und den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird.

Can. 205 — Voll in der Gemeinschaft der katholischen Kirche in dieser Welt stehen jene Getauften, die in ihrem sichtbaren Verband mit Christus verbunden sind, und zwar durch die Bande des Glaubensbekenntnisses, der Sakramente und der kirchlichen Leitung.

Cnn. 206 — § 1. Auf besondere Weise mit der Kirche verbunden sind die Katechumenen, jene nämlich, die, vom Heiligen Geist geleitet, mit erklärtem Willen um Aufnahme in sie bitten; durch dieses Begehren wie auch durch ihr Leben des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe werden sie mit der Kirche verbunden, die sie schon als die ihren umsorgt.

§ 2. Den Katechumenen widmet die Kirche ihre besondere Sorge, während sie diese zu einer dem Evangelium gemäßen Lebensführung einlädt und in die Feier der heiligen Riten einführt, gewährt sie ihnen schon verschiedene Vorrechte, die den Christen eigen sind.

Can. 207 — § 1. Kraft göttlicher Weisung gibt es in der Kirche unter den Gläubigen geistliche Amtsträger, die im Recht auch Kleriker genannt werden, die übrigen dagegen heißen auch Laien.

Can. 330 — Wie nach der Weisung des Herrn der heilige Petrus und die übrigen Apostel ein einziges Kollegium bilden, so sind in gleicher Weise der Papst als Nachfolger des Petrus und die Bischöfe als Nachfolger der Apostel untereinander verbunden.

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Ok, in der katholischen Kirche wird das alles etwas "kälter" formuliert. Allerdings vermute ich in der Praxis gar nicht so viel Unterschiede, was die Entscheidungsfindung wichtiger Themen angeht. Die katholische Kirche ist eben  aufgrund der Alters und der Größe reicher und noch ritueller. Allerdings sitzen die Mormenenführer auch in schönen Gebäuden, beten, machen Fußwaschungen (Katholiken übrigens auch) und führen weitere rituelle Handlungen durch, sitzen in Meetings, beten und treffen Entscheidungen.

Die Mormonenführer sitzen im Tempel oder im Verwaltungsgebäude, besprechen das Thema, entscheiden vermutlich halbdemokratisch (habe solche Sessions mit unserem damaligen Missionspräsidenten erlebt, der das System kopiert hatte), warten auf die Bestätigung des heiligen Geistes und verabschieden. Die Leute im Vatikan besprechen und entscheiden demokratisch, außer der Papst hat etwas einzuwenden.Sie führen sich halt sowieso geführt und warten nicht auf das wohlige Gefühl.

Für mich ist das normales Management auf beiden Seiten.

Gruß,
Sven.

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