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Verfasser: Martin007
Datum: Donnerstag, den 18. November 2004, um 13:00 Uhr
Betrifft: Wahrheit im Auge des Betrachters

Die Wahrheit bezieht sich auf ein Faktum. Leider kann dieses Faktum nicht selbst reden und daher muß es mit Glaubwürdigkeit verkündet werden. - Und hier liegt der Hund begraben.

Die Frage der Wahrheit ist zunächst einmal eine Frage der Glaubwürdigkeit, und die hat mit der Wahrheit so viel zu tun wie ein Rechtsstaat mit Gerechtigkeit - nämlich rein gar nichts.

Als nächster Schritt kommt die Überprüfbarkeit ins Spiel. Der glaubwürdige Verkünder kann zwei Wege einschlagen:
- Glaubt mir blind ...
- Geht folgenden Weg, dann erfahrt ihr das und das ...
Bei allem Widerspruch zum Mormonismus, eins kann man ihm nicht vorwerfen - nämlich blinden Glauben. Die Missionare bedrängen einen doch Gott zu fragen und nicht blind zu glauben. Ich kenne keine christliche Glaubensrichtung, die beim Missionieren die Menschen so auf die Knie zwingt, um sich selbst mit Gott auseinanderzusetzen.

Gehen wir von Variante zwei - kein blinder Glaube - aus, dann ist dummerweise der ein Faktum Empfangende selbst kein Faktum, sondern leider nur Verkünder eines Faktums,  - und das Spiel geht von vorne los.

Unbenommen bleibt es jedem überlassen einen Verkünder für blöd, durchgeknallt, betrügerisch, ... zu halten.

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