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Seite erstellt am 18.4.24 um 8:48 Uhr
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Verfasser: Renate
Datum: Mittwoch, den 3. November 2004, um 0:57 Uhr
Betrifft: Idole wie Joseph Smith und Co

> Man sieht also, daß wenn man glaubt keinen Gott gelehrt zu haben, dennoch Götter von den Kindern selbst erschaffen werden. Deshalb werden wir jedem Kind einen Gottesbegriff lehren - egal was wir machen, um Gott aus unserem Leben rauszuhalten , ihn zu ignorieren oder ihn nicht beim Namen zu nennen.

Das stimmt nur bedingt. Kinder brauchen Vorbilder, da sie dabei sind die Welt zu entdecken und sich an etwas orientieren müssen. Oft sind das auch Idole wie "Stars" jeder Art. Deshalb ist es auch so einfach sie mit Sektengedankengut zu manipulieren. Diese Schwärmerei für irgendwelche "Stars" vergeht nach der Pubertät normalerweise von selbst, sofern das Kind ein intaktes Umfeld hat. Da ist es schon weitaus bedenklicher, wenn Eltern ihre Kinder mit angeblichen Helden und Idolen wie Joseph Smith und Co manipulieren. Denn das wird ja gezielt so betrieben, dass es weit über die Pubertät hinausreicht.

> Es steckt im Menschen einen Gott zu suchen, so wie es im Küken steckt, das Erste, was es nach dem Schlüpfen zu Gesicht bekommt, für seine Mutter zu halten.

Ich würde eher sagen, es steckt im Menschen nach dem Sinn des Lebens zu suchen, und manche brauchen dazu eben einen Gott. Der enthebt viele auch der Unerträglichkeit, die Tatsache zu akzeptieren, dass man nicht auf alles eine Antwort finden kann. Zumindest scheinbar. Denn tatsächlich ändert sich nichts an dieser Tatsache. Man gaukelt sich mit all den Göttern nur vor, dass man die Antwort gefunden hat. Das ist Selbstbetrug, der sich bei näherer objektiver Untersuchung auch als solcher bestätigt.

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