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zum Thema Buch Mormon Beweis
Seite erstellt am 28.3.24 um 19:12 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Sven
Datum: Sonntag, den 25. Februar 2001, um 20:18 Uhr
Betrifft: Werbewirksamkeit von Cumorah

Man muss IMO ja auch einmal darüber nachdenken, dass Joseph Smith sehr viel Aufsehen durch seine Geschichten und Thesen erregt hat. Er hat eine amerikanische Bibel hervorgebracht und eine Religion gegründet, die die Fantasie der "jungen Amerikaner" durchaus anregte. Man kann darüber spekulieren, ob die Geschichte/Religion so eingeschlagen wäre, wenn er erzählt hätte, dass er in einer Vision nach Südamerika zum Hügel Cumorah geleitet wurde. Es ist doch viel interessanter darüber nachzudenken, dass im Osten der USA Schlachten zwischen diversen Völkern stattgefunden haben. Nun gut, selbst wenn es wahr wäre, dass der Hügel Comorah in Mittel/Südamerika liegt, hätte Joseph aus Marketing-Gründen gelogen. Ist eines Profeten demnach auch nicht würdig und deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, dass nur ein Fünkchen Wahrheit an der Sache dran ist, sehr sehr unnwahrscheinlich.

Fand es übrigens immer interessant, darüber nachzudenken, warum Gott die Bibel, welches ja auch bei den Mormonen als das Wort Gottes gilt, nicht wieder weggenommen hat - oder anders herum, warum hat er das Buch Mormon nicht hier gelassen und hat bessere geschichtliche Angaben stehen lassen?!

Ich denke, selbst wenn die goldenen Platten exististierten, wäre es nicht leichter, diesen Glauben anzunehmen und zu leben. D. h. eine Glaubensprüfung als Grund ist unsinnig. Das da noch Dinge enthalten sein sollen, die die Welt (noch) nicht erfahren darf ist ja der offizielle Grund, man hätte jedoch auch einen Teil der Platten entfernen können.

Na, ja müßig darüber zu spekulieren - für mich ist die Sachlage sowieso eindeutig ...:-)

Sven. 

>Amüsant. Angebrachtes Argument, warum Mark E. nicht an zwei Hügel Cumorah glaubt also: Dann hätte der
    "arme Junge" ja bis nach Zentralamerika latschen müssen. Wie gnädig ist doch der Herr. Ob Mark E. bedacht hat,
    daß er nicht so gnädig gegenüber Moroni war? Der durfte die entgegengesetze Richtung ablatschen. Nun ja, bei der
    Arnold Friberg (Arni Schwarzenegger läßt grüßen) Konstitution kein Problem. Der leicht hinkende Joseph Smith
    brauchte nur aus dem Gemeinschaftsbett rollen, zum Hügel Cumorah vor der Blockhüttentür. Laut Mark E. zur
    "convenience (Bequemlichkeit. Annehmlichtkeit) of the Prophet Joseph Smith". Man kann ja natürlich auch das
    Problem dadurch lösen, indem man "glaubt", die Platten wurden in Hügel A abgelegt und dann unter der Erde per
    "Entschlüpfung" zu Hügel B "wandern." Ausgehend natürlich vom Volksglauben zu Joseph Smiths Zeiten und
    dessen Örtlichkeit, daß "Schätze" beim Versuch sie zu bergen wieder in die Erde "entschlüpfen" (die "slippery
    treasures", bewacht natürlich von ihren "Geistbewachern", die in die
    "Moroni-bewacht-Platten-gibt-Smith-Platten" Geschichte und den z.B. Berichten der "entschlüpfenden"
    Reichtümer des Buch Mormons (so z.B. bei Helaman) passen).

    Ãœbrigens passend dazu natürlich, der phantastische Bericht von Brigham Young im Jahre 1877 während einer
    Konferenz in Farmington, Utah. In dieser berichtet Young davon, daß Joseph Smith bei der Rückgabe der goldenen
    Platten an Moroni, Joseph aufgefordert wurde diese zum Hügel Cumorah zurückzubringen, in Begleitung von
    Oliver Cowdery, sich der Hügel öffnet, sie in eine Höhle wandern, in einen geräumigen Raum, die Platten auf
    einen Tisch legen. Unter dem Tisch Stapel von Platten, im gesamten Raum "Wagenladungen" von Platten. Nicht zu
    vergessen das Schwert Labans.<

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