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Verfasser: lennard
Datum: Donnerstag, den 28. Oktober 2004, um 16:08 Uhr
Betrifft: bleib kritisch hinsichlich Kinder u. Kirche

Ich finde es doch sehr erstaunlich, wie von einzelnen Mitgliedern der Kirche immer wieder aufs Neue versucht wird, die Kirche als etwas darzustellen, was sie in Wirklichkeit nicht ist. Der Leser von Mitgliederbeiträgen soll stets den Eindruck bekommen, bei der Kirche handele sich es um eine ganz „normale" Religionsgemeinschaft im Sinne eines harmlosen Zusammenschlusses von christlichen Gläubigen. Jedoch erkennt jeder Außenstehende (damit meine ich Menschen, die noch nie mit der Kirche etwas zu tun hatten), der einmal Versammlungen der Kirche besucht hat, dass die Realität doch etwas anders aussieht. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Versammlungen offenbaren, dass es sich um eine Sekte handelt, die sehr hohe Anforderungen an ihre Mitglieder stellt.

Die Versammlungen wirken äußerst befremdlich auf einen Ottonormalverbraucher. Dies mag daran liegen, dass die Lehren der Kirche nicht in Einklang mit dem gesunden Menschenverstandes stehen und deshalb einen nicht gerade positiven erzieherischen Effekt auf Kinder haben. Ein Bsp: In der PV wird Kindern bereits beigebracht, dass die Sintflut die gesamte Erdoberfläche erfasst hat. Dies ist natürlich völliger Quatsch; historische Quellen belegen, dass nur der Bereich des Zweistromlandes überflutet wurde. All diese Irrlehren führen unter Umständen dazu, dass ein Kind ein völlig gestörtes Weltbild erlangt und möglicher Weise dadurch in seiner außerkirchlichen Umwelt (Bsp. Schule) als „Spinner" bezeichnet und folglich auch von Menschen gemieden wird. Teilweise wirken die Mormonenlehren wie ein Überbleibsel aus einer Zeit, in der eine Schulbildung von Bürgern so gut wie gar nicht vorhanden war.

Hinzu kommen Institutionen innerhalb der Kirche, wie die Heimlehrerschaft, die etwas von Ãœberwachungscharakter besitzen. Obwohl es nicht ausdrücklich gesagt wird, hat man beinahe das Gefühl, es soll überprüft werden, ob das entsprechende Mitglied noch die Gebote der Kirche befolgt. Weiterhin müssen Mitglieder (Kinder u. Jugendliche eingeschlossen) unter der Woche ebenfalls sehr viel freie Zeit für die Beschäftigung mit der Kirche opfern müssen, um als „gute" Mitglieder zu gelten. Wer nicht eine absolute Bereitschaft zur Aufopferung mitbringt, muss mit Sanktionen innerhalb der Kirche rechnen. Das kann zu einer Ãœberforderung des Kindes führen. Dies sind nur ein paar Gesichtspunkte, um die verständliche Sorge von einzelnen Elternteilen erklären. Berechtigterweise sollten sie darin unterstützt werden, dass ihre Kinde nicht in die Abhängigkeit einer so bedenklichen Sekte  gelangen.

Ich als Außenstehender plädiere dafür ein Kind so lange es nur geht, von dieser nichtchristlichen Sekte und fern zu halten. Dies ist rechtlich bis zum Alter von 14 Jahren möglich.  Bei einer nachweislichen Entwicklungsschädigung aufgrund der Manipulation der Sekte, unter Umständen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres.

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