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Seite erstellt am 24.4.24 um 15:12 Uhr |
Verfasser: SvenB Datum: Sonntag, den 10. Oktober 2004, um 23:43 Uhr Betrifft: Ok, dann noch ein paar Anmerkungen
Hallo Renate!
Der Beitrag war auch teils ironisch gemeint. Ich kenne Uchtdorf ein bischen, er war mein Pfahlpräsident. Meine Eltern kennen ihn ganz gut.
Ich glaube nicht, dass strategisches Interesse dahinter steckt. Uchtdorf hat eine glänzende Karriere als Chefpilot der Lufthansa hinter sich und war auf dem Weg in der Luftfahrtbranche ein Top-Manager zu werden. Das ist auch kein Mythos, das ist Fakt. Er hat sich für eine Karriere unter Hinnahme von groÃen GehaltseinbuÃen in der Kirche entschieden und das ganz bewuÃt. Jeder in der Frankfurter Verwaltung wusste, dass er es wirklich schaffen könnte. Das das nicht viel mit Inspiration zu tun hat ist klar. Allerdings ist er für mich ein gutes Beispiel dafür, wie ein wirklich gläubiger, allerdings karriereorientierter Mensch, zum Apostel wird. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass er ein sehr gläubiger Mensch ist und ich hatte auch immer den Eindruck, dass er trotz Geld und gutem Aussehen sehr demütig ist.
Natürlich manipuliert er die Mitglieder, allerding nicht bewuÃt, er macht das aus tiefster innerer Ãberzeugung.
Ich habe mir nur überlegt, wie ich als Journalist über die Berufung schreiben würde und da würde ich sagen, dass die Entscheidung durchaus spektakulär ist. Allerdings ist Uchtdorf, trotz seiner weltoffenheit, alles andere als ein Revoluzzer.
LG
Sven.