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Verfasser: Hexe
Datum: Sonntag, den 18. Juli 2004, um 5:31 Uhr
Betrifft: Dem kann ich nur zustimmen!

Lieber Helgor,

> In Deutschland habe ich es einmal erlebt, dass die Bischofschaft sich genötigt fühlte, den Mitgliedern zu erläutern, wie ein Zeugnis auszusehen hat. Zugegebendermaßen hatten 20-Minütige Reiseberichte überhand genommen. Natürlich waren die dann mit einem Glaubenserlebnis verbunden (Wir hatten gebetet, und dann ist der Motor wieder angesprungen)

Das führt dann oft dazu, vielleicht ist es "typisch deutsch", das ein "Zeugnis", das dem Bischof nicht passt, einfach abgebrochen wird, oder der Person, die in dieser Versammlung nichts "glaubensstärkendes" zu berichten wusste, sondern über die eigenen Glaubenszweifel berichtete, öffentlich gemaßregelt wird, wie ich es in meiner aktiven Zeit in meiner Heimatgemeinde in Berlin erlebte. 
Das war für mich eine der Gründe, weswegen ich die Kirche verließ, weil meine "kleinen grauen Zellen" anfingen zu arbeiten, und auch das beständige Aufrufen meines "Zeugnis" nichts daran ändern konnte.

> Während in einigen Geminden viele Mitglieder sehr indivualistisch von ihrem Glauben berichten, hört man in perfekt gleichgeschalteten Gemeinden (wie ich das z. B. in England erlebt habe) immer das, was erwartet wurde (I know the church is true, I know J.S. was a prophet, etc.)

Ich denke, das liegt daran, weil Mormonen eine panische Angst vor Individualität haben, die nicht kontrolliert und manipuliert werden kann!

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