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Verfasser: Renate
Datum: Freitag, den 16. Juli 2004, um 11:12 Uhr
Betrifft: Vorurteil der HLTs und ihr daraus resultierendes Verhalten

So wie du jedem Thema geschickt ausweichst, indem du dich entweder in Nebensächlichkeiten verlierst, oder völlig das Thema wechselst, oder zwischen den Zeilen durchklingen lässt, wir alle hier wären nur Idioten, die auf irgendwelche oberflächliche Antipropaganda hereingefallen sind, oder deine Ausflüchte, es gäbe nur "Sekundärliteratur", also nichts Ernstzunehmendes, was ja auch an deiner Beurteilung "Schauermärchen" zu erkennen ist, das alles zeigt deutlich, dass dir weder etwas an einer ernsthaften Diskussion liegt, noch dass du überhaupt irgendjemanden hier ernst nimmst.

Ich denke, es geht dir (wie so vielen vor dir) eigentlich nur darum, den mitlesenden HLTs und dir selbst zu "beweisen", dass Exmormonen nur verblendete, enttäuschte, irregeleitete Typen sind, die sich von Satan verführen haben lassen, deren Gründe für den Ausstieg aber nicht irgendwelche handfesten Fakten sind, die gegen die Kirche sprechen - denn die gibt es ja nicht, kann es gar nicht geben - sondern oberflächliche Dinge, wie Streit mit anderen Mitgliedern, Ärger mit dem Bischof, weil der die Regeln nicht ganz perfekt befolgt hat, oder schlicht und einfach das Unvermögen die Gebote einzuhalten. Um es auf eine einfache Formel zu bringen: Exmormonen = Schwächlinge, Verlierer.

Klar, irgendwie müssen Mormonen ja eine Erklärung dafür finden, dass sich Leute von der Kirche entfernen. Natürlich liegt die Schuld völlig in der kleinkarrierten Weltsicht dieser "Abgefallenen", die jetzt verbittert ihr Dasein fristen und eigentlich nur verzweifelt darauf warten, dass ihnen ein nächstenliebender Retter von Seiten der Kirche die Hand reicht um sie zurückzuholen. Das ist doch das Vorurteil, dass unter den HLTs (und aller anderen totalitären Sekten) grassiert! Denn durch das "brennende warme Gefühl im Herzen" wissen sie ja, dass die Kirche "wahr" ist. Und dieses tolle Gefühl will man auf keinen Fall verlieren, auch wenn man es falsch deutet, aber das weiß man ja nicht, oder vielmehr will man es nicht wissen. Sonst würde man die Taktik dahinter ja durchschauen. Man will auch nicht wissen, dass man dieses Gefühl in jeder Gemeinschaft Gleichgesinnter, in der man sich gegenseitig bestätigt, aufbaut und begeistert an einer Sache arbeitet, erleben kann. Es ist kein Wahrheitsbeweis für irgendetwas - es ist hochgeschaukelter Enthusiasmus. Bei totalitären Organisationen kommt noch eine große Portion Massen-Suggestion und daraus resultierende Hysterie dazu.

Selbstverständlich ist es das gute Recht eines jeden Menschen sich manipulieren zu lassen und selbst den größten Unsinn zu glauben. Wenn solche Menschen aber damit an die Öffentlichkeit gehen, vorgeben an den Fakten, die diesen Unsinn als solchen beweisen, interessiert zu sein, sie aber trotzdem geschickt ignorieren, nur um sich und ihresgleichen ihr (Vor)urteil über die "Gegner" zu erhalten, wenn ebenfalls vorgegeben wird, eine Diskussion darüber führen zu wollen, der aber immer wieder geschickt, mit Verständnis und Nächstenliebe vermittelnden Floskeln ausgewichen wird - vielleicht auch in der Hoffnung zumindest einige der Irregeleiteten zu einer Umkehr zu bewegen - dann ist das nicht nur völlige Ignoranz der Tatsachen, sondern man vermittelt den Diskussionspartnern gleichzeitig, dass man sie nicht ernst nimmt. Auf einer solchen Basis ist jede Diskussion sinnlos.

Sorry, aber das musste jetzt raus, gerade weil ich solches Verhalten immer und immer wieder erlebe. Es ist unehrlich und respektlos, sowohl sich selbst gegenüber, wie den Gesprächspartnern, auch wenn das manipulierten Menschen vielleicht nicht bewusst ist.

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