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Verfasser: Rainer
Datum: Samstag, den 31. Januar 2004, um 15:54 Uhr
Betrifft: Die Achse des Bösen

Ich hatte das auch weniger auf "Hass gegen Schwule" usw. bezogen, sondern mehr auf  "Die Mormonen sind eine Kirche, die alles verteufelt, was sich ihr in den Weg stellt. [...] Da ist jeglicher Konsens ausgeschlossen."

Natürlich denken nicht alle Mitglieder so, aber wenn du dich von der Kirche abwendest oder Kritik übst, wirst du von einigen sehr schnell der "Achse des Bösen" zugerechnet. Bestimmt sind es schöne und beruhigende Schriftstellen, wenn man sich unter denjenigen wähnt, die hier zu den Guten gezählt werden. Aber wird nicht gleichzeitig versucht, denjenigen Angst zu machen, die sich nicht auf die Seite der wahren Kirche stellen? Im Tempel wird eindringlich gesagt, dass wenn wir nicht alle Gebote und Verordnungen, die wir dort empfangen haben, genauestens befolgen, wir auf der Seite des Teufels sein werden. Wie würdest du diese Aussage interpretieren?

An diesen Stellen wird sehr viel schwarz/weiss gemalt und deshalb glaube ich nicht, dass so etwas von Gott sein kann. Mich persönlich erinnert das ein wenig an die Vorgehensweise der USA während des Irak-Krieges. "Wer nicht für uns [die Guten] ist, der ist gegen uns". So oder ähnlich hat es wohl der Bush formuliert, als er mehrere Länder zur Achse des Bösen zählte. Sogar Deutschland ist mit seiner Verweigerungs-Haltung damals ganz schlecht weggekommen. Zu der Zeit ist mir eine deutliche Parallele zwischen amerikanischer und mormonischer Denkweise aufgefallen.

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