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Verfasser: Renate Datum: Samstag, den 17. Januar 2004, um 22:19 Uhr Betrifft: relative Sichtweise
>Es ist schlimm genug, dass viele Eltern hoffen, dass die Mission ihre Kinder auf den rechten Weg bringt...
Da stimme ich dir völlig zu. Es ist schlimm. Und es ist schlimm, dass sie sie überhaupt auf Mission gehen lassen. Nicht jede Mission bringt, wenn schon sonst nichts, dann wenigstens etwas Erfahrung für´s Leben. Viele Missionen schaden nachhaltig der Psyche und auch die Physis, wie wir z.B. vor einiger Zeit an einem Beitrag von Dominique erfahren haben. Obwohl das für mich nichts Neues ist. Manche Missionen bringen sogar den Tod, und nicht wegen eines Zufalls oder wegen unglücklicher Umstände, sondern weil die Kirche in ihrem Wahn um jeden Preis missionieren zu wollen, alle VorsichtsmaÃnahmen ignoriert. Was natürlich einfach durchzusetzen ist, wenn man sich folgsames FuÃvolk herangezogen hat, das nichts hinterfragt. Denn auch in politisch bedenklichen Gegenden (soweit es nicht staatlich verboten ist) gilt es (Sektensprache) "Seelen zu retten", was übersetzt in unsere Umgangssprache bedeutet, "zu versuchen Andersdenkenden die eigene Religion aufzuzwingen", mit dem Hintergedanken, dass bestimmte Gegenden aus gegebenen Umständen besonders dafür geeignet sind, die Mitgliederzahlen zu pushen.
>lasst die Kinder doch erwachsen werden und sich entwickeln!
Klar sollte man das. Aber "der kleine Rebell" ist mit 24 Jahren meiner Meinung nach schon erwachsen und kein Kind mehr und somit auch voll verantwortlich für sein Denken und Handeln. Andere, in diesem Alter, tragen schon Verantwortung für eine eigene Familie. Aber ich verstehe natürlich, dass man groÃzügiger denkt, wenn man jemanden persönlich kennt.