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Verfasser: lennard Datum: Donnerstag, den 15. Januar 2004, um 14:24 Uhr Betrifft: Gott der Mormonen fährt "Zick-Zack-Kurs"
>Ein Mormone, den ich daraufhin mal ansprach, erklärte mir, dies sei eine Folge der fortlaufenden Offenbarung. Zuerst wurde das WdW gegeben und erst zu einem späteren Zeitpunkt die Anordnung ("Offenbarung" -- weià nicht durch welchen Propheten) den Wein durch Wasser zu ersetzen.
Ich kann einfach nicht verstehen, dass sich die Mitglieder mit solchen Begründungen zufrieden geben und nicht ins Zweifeln kommen und einen ungeheulichen Betrug dahinter vermuten.
Die mormonische Vorstellung von Gott ist, dass dieser ein vollkommenes, allwissendes Wesen sei. Wenn er so vollkommen ist, warum fährt er dann trotzdem ständig einen solchen "Zick-Zack-Kurs"?
Dieser Gott erweckt doch den Anschein, dass er zuerst einmal testet und dann später erkennt, dass eine andere Lösung doch als sinnvoller erscheint. Wie ist solch ein Verhalten mit dem eines allwissenden, perfekten Gottes vereinbar?
Diese Vorgehensweise entspricht eher der eines lernenden Menschen und nicht der eines Gottes. Wie kann man mit gesundem Menschenverstand so etwas verteidigen?
Und weiter, warum ordnet er (Gott) dann nicht an, den Begriff Wein durch Wasser im Text des Abschnitt 89 zu ersetzen, damit der spätere Leser Klarheit erlangt?