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Verfasser: Helnor
Datum: Mittwoch, den 7. Januar 2004, um 11:42 Uhr
Betrifft: Freunde/Familie und Rabattmarken sammeln

Hallo Burkard,

ich denke mir, dass es für Dich noch schwieriger war, vom Mormonentum loszulassen, als für mich. Denn ich katholisch erzogen worden, während Du vermutlich seit Deiner Geburt mit dem Mormonismus gefüttert worden bist. Katholisch erzogen zu werden hatte auch seine schwachen Seiten. Aber ich konnte anderen gegenüber frei sein. Es gab z.B. keinen psychischen Druck, anderen gegenüber immer ein gutes Beispiel zu sein und sie zum "richtigen" Glauben zu bekehren. Gerade das hat mir schon so lange zu schaffen gemacht, wie ich aktives Mitglied war. Ich konnte mit niemandem ausserhalb der Kirche ein ungezwungenes Verhältnis haben. Immer lag der Druck auf mir, zu bekehren. Und weil es mir widerstand, bekam ich ein schlechtes Gewissen. Denn wenn man die täglichen Bete- und Lesepflichten erfüllt, ist man so mit dem Geist erfüllt, dass man mit Freuden missioniert, nicht warhr?

Es würde mich deshalb interessieren, wie Dein Verhältnis zu "aussenstehenden" Kindern war. Und nicht zuletzt - wie Deine Familie zu Deinem Entschluss, Dich von der Kirche zurückzuziehen, reagiert hat. Sind beide Eltern noch dabei? Und die Geschwister? Dass Du die meisten der Kirchenleute verloren hast, ist ja traurig genug. Deshalb hoffe ich, dass es mit der Familie noch gut klappt.

Gruss
Johanna

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