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Verfasser: Gunar
Datum: Samstag, den 22. November 2003, um 21:15 Uhr
Betrifft: 49-jähriger Diplom-Kaufmann hat Schaden von 22,5 Millionen Euro zu verantworten

Münchener Merkur
22.11.2003

Neuer Wabag-Prozess gegen Ex-Manager

Mitbeschuldigter Strauß nicht als Zeuge

VON BETTINA LINK München/Oberhaching - Das Landgericht München I hat einen weiteren Prozess um den Millionen-Betrug der früheren, in Oberhaching (Landkreis München) ansässigen Wirtschaftsanalyse und Beratungs-Aktiengesellschaft (Wabag) eröffnet. Vor der 6. Strafkammer steht ein 49-jähriger Diplom-Kaufmann, der als Leiter von fünf Wabag-Projektgesellschaften einen Schaden von 22,5 Millionen Euro mit zu verantworten haben soll. Insgesamt schädigte die Wabag tausende Anleger um fast 100 Millionen Euro. Die Hauptverantwortlichen hatte das Landgericht bereits 2002 zu Freiheitsstrafen bis zu acht Jahren und zwei Monaten verurteilt.

Den früheren Wabag-Anwalt Max Strauß, gegen den die Münchner Staatsanwaltschaft Anfang November Anklage wegen Beihilfe zum Wabag-Betrug erhoben hat, wird das Gericht in diesem Prozess nicht als Zeugen hören. ...

http://www.merkur-online.de/regionen/oberbay/254,210619.html

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