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Verfasser: susanna Datum: Dienstag, den 4. November 2003, um 11:18 Uhr Betrifft: Alternativen
Hallo,
ich bezeichne mich mittlerweile als "freie Christin", auch wenn ich offiziell noch Mormonin bin. Den Schritt in eine neue Gemeinschaft würde ich mir oft, sehr, sehr oft überlegen. Meine Idealvorstellung wäre eine unabhängige, nur örtlich gebundene Gemeinschaft von Christen bzw. auch Andersgläubigen, die sich gegenseitig stärken und aufbauen wollen und dies in einem lockeren Rahmen tun.
Ich hätte auch gerne die Möglichkeit, sonntags das Abendmahl zu nehmen.
Aber woher Gelder für ein Haus nehmen, wenn es ohne gröÃere Organisation ablaufen soll? Wer wäre dabei? (Dies ist jetzt keine Frage an Euch, sondern eher schriftliches Denken)
Ich habe momentan trotz vieler schöner und vielversprechender Ideen einfach nicht die Energie und die Zeit, mich richtig einzusetzen. Also gehe ich weiterhin in meine (recht angenehme und handbuchfreie) Mormonengemeinde, tausche mich mit mir sehr liebgewonnenen (treuen) Mitgliedern aus und schüre so manchen neuen Gedanken in dem ein oder anderen.
Am liebsten würde ich meine ganzen Freunde in meiner Gemeinde "entkehren" und die Gemeinde in eine solche freie Gemeinschaft umwandeln. Ach, was wäre ich ohne meine Träume?
Trotz meiner pazifistischen Grundeinstellung bin ich in einigen Tagen zu einem Krisengespräch zu meinem Pfahlpräsidenten bestellt! (Ich habe einen Teil meiner Fragen zur Kirche dem zuständigen CES-Beauftragten präsentiert und der fand meinen Stil nicht kommunikationsfähig. Ich würde Euch meinen kompletten e-mail-Verkehr gerne mal zeigen, um Euch von meinem und auch von seinem Stil zu überzeugen, aber wahrscheinlich tu ich´s nicht. Bin nicht aufrührerisch genug....Susanna