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Verfasser: Ella
Datum: Montag, den 22. September 2003, um 13:02 Uhr
Betrifft: Spirituelle Erlebnisse #2

Hallo Elvira,

> ich finde es sehr mutig von Dir hier Deine sprituellen Erlebnisse zu schildern, denn es ist schwierig so etwas in Worte zu fassen und so darzustellen, dass man nicht falsch verstanden wird.
Auch ich finde es sehr mutig und auch sehr schön von Edgar, diese Erlebnisse zu schildern.

> Ich habe von vielen spirituellen Erlebnissen von Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen und Religionen gelesen. Ich respektiere es und ich bin davon überzeugt, dass sie das so erlebt haben, wie sie und wie Du es schilderst.
Ich denke, dies ist der Punkt: Du kannst spirituelle Erlebnisse haben, wer auch immer Du bist, Du brauchst dazu nicht irgendeiner bestimmten Religion anzugehören.
Wenn jemand wie Edgar ein solches Erlebnis hat, hat das auf Dich und auf mich oder auch auf jeden anderen, der es liest oder hört, Auswirkungen. Die einen denken vielleicht "Humbug / Selbstbetrug oder zumindest Autosuggestion", die anderen versuchen es sich mit beschränkten menschlichen Möglichkeiten zu erklären, ganz andere sehen darin ein Wunder und erklären Edgar zum Heiligen und und und...
Ich z. B. erbaue mich daran, kann es selbst, da ich leider noch kein entsprechendes Erlebnis hatte, nicht ganz erfassen, nehme es aber als Bestätigung in meinem Glauben an Jesus Christus.

> Nun und seitdem bin ich solchen spirituellen Erlebnissen gegenüber höchst kritisch, denn ich möchte mich nicht nochmal irren, nochmals mir etwas einbilden, sozusagen einer selbstfabrizierten Gottesbegegnung auf den Leim gehen. Und obwohl ich es anerkenne, dass Menschen durch alle Zeiten und Kulturen spirituelle Erlebnisse hatten, frage ich mich, in wie weit diese ein Trugbild ihres eigenen Geistes waren.

Auf keinen Fall sollte die Schilderung eines spirituellen Erlebnisses als Bestätigung für eine bestimmte Kirche genommen werden. Ich nehme an, Edgar hat keine neue Kirche gegründet, er will uns auch nicht in die katholische Kirche locken;-)  und er möchte einfach seinen Glauben mit uns teilen. Das ist sehr schön und ich denke, wir dürfen es dankbar als Geschenk annehmen und in unsere "geistige Schatzkiste" stecken.
Wir müssen, ob wir glauben oder nicht, keine äußerlichen Schritte unternehmen.

Grüße, Ella

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