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Verfasser: Renate
Datum: Samstag, den 13. September 2003, um 10:40 Uhr
Betrifft: Frauen bei den HLTs

>doch die Kirche und ihre männlichen Vertreter aber auch die weiblichen Mitgieder (die Formulierung war durchaus mit Absicht so gewählt) machen  aus allem, was konform zu sein scheint, gleich ein Dogma.

Diese Formulierung gefällt mir, denn sie trifft es genau. Die Kirche hat nur männliche Vertreter, die Frauen sind Mitglieder oder Mitläufer, mehr nicht. Denn was wären sie ohne die Männer in der Kirche? Ich weiss, von Seiten der HLTs würde jetzt die nette Erwiderung kommen, dass auch die Männer ohne die Frauen nichts in der Kirche wären, aber das sind nur leere Worte, denn die Männer besitzen aufgrund ihres Priestertums nun mal die Macht und es sind ausschließlich Männer, die die Kirche leiten und alle wichtigen Positionen besetzen.

Um es mal jetzt etwas provokant auf den Punkt zu bringen: Frauen sind bei den HLTs nicht viel mehr als Gebrauchsobjekte. Gut zu gebrauchen für dienende Arbeiten, zur Aufzucht der Kinder und um ihren Ehemännern, den Priestertumsträgern, den Rücken frei zu halten, damit sie sich ungehindert zu einer Gottheit entwickeln können. Die Frau hat dann noch die Hoffnung, dass sich ihr Göttergatte beim Eintritt in das celestiale Reich an ihren Namen "erinnert". Diese Hoffnung verringert sich automatisch, wenn sie vor ihm gestorben ist und er nochmals geheiratet hat, denn in diesem Fall müsste er beide Frauen bei ihren Namen rufen, damit sie mit hinein dürfen. Ihr Eintritt in die höchste Herrlichkeit hängt also letztlich von ihrem Priestertumsträger-Ehemann ab, egal wie folgsam sie die Gebote in ihrem Leben erfüllt hat.

Die NAK hat da ein hübsches Beispiel, das auch auf die HLTs zutrifft. Ich habe es schon mal gebracht, aber ich wiederhole es gerne, weil es eine bezeichnende Aussage ist:

Die Frau ist die 0 - der Mann ist die 1 - erst wenn sich die Frau hinter
den Mann stellt werden sie gemeinsam zur 10.

Mit anderen Worten: Der Mann hat in jedem Fall seinen Wert, die Frau hat ohne Mann keinen Wert - dann das angebliche Zugeständnis an die Frau, dass ihr vermitteln soll, dass auch der Mann erst durch sie mehr an Wert bekommt. Das soll sie wahrscheinlich dazu motivieren, ihre Position in einem rosigeren Licht zu sehen und sie darüber hinwegtrösten, dass sie ohne Mann in der Kirche eine Null ist und bleibt. Aber für dienende Aufgaben bleibt sie trotzdem geeignet,
schließlich sind auch Nullen zu irgendetwas zu gebrauchen. Man muss ihnen nur bewusst machen, dass sie trotz noch so großer Anstrengung, ohne Mann immer Nullen bleiben.;-) Das gilt für viele Sekten, vor allem für diejenigen, die sich auf 1. Kor., 11 berufen.

Das war jetzt mal absichtlich etwas provokant ausgedrückt, aber es entspricht trotzdem den allgemeinen Tatsachen.

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