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Verfasser: Martin007
Datum: Donnerstag, den 28. August 2003, um 10:34 Uhr
Betrifft: Fehler und andere Kleinigkeiten

>Das Joseph Smith die Grösse hatte, solche unzeitgemässen Dinge weit entwickelter Ethik zu formulieren, obwohl es niemanden gab an den er sich wenden konnte ausser seinem Gott und diese Dinge somit einzig und allein aus ihm und seinem Gott kommen konnten, spricht dafür, dass Joseph Smith auch 160 Jahre nach seinem Tod immernoch ein Rätsel bleibt. Es gibt noch weitere Beispiele für diese aussergewöhnliche Reife und Weisheit und mindestens genauso viele Beispiele für das genaue Gegenteil.
  
Damit kann ich als Mormi leben. Für mich ist Fehermachen auch von Führungsperönlichkeiten nicht schlimm, wenn sie die Größe haben Fehler zuzugeben. Deshalb sehe ich Deine Anklage auch nicht gegen Überzeugungstäter als vielmehr den Bewahrern des staus quo gerichtet.

Wir im Norden haben dazu einen guten Spruch: "Wenn Schiet wat waard ..."

oder wie Friedrich Dürrenmatt in "Die Physiker" schreibt: "Wie kann eine Idee neu und sogleich etabliert sein?"

Mormonismus ist von jeher Glauben auf eigene Gefahr. Es gibt kein Seil und doppelten Boden, wie man schon an den Handkarrenzügen gesehen hat.
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