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Verfasser: Nyu
Datum: Dienstag, den 8. Juli 2003, um 17:12 Uhr
Betrifft: grundsätzliche Zustimmung

Auch ich finde, dass der Mormonismus die Menschen zu einem moralischen Leben anhält. Wer hier will das bestreiten.
Kein Sex vor der Ehe, die Familie soll im Vordergrund stehen usw.
Des Teufels Anwalt wird hier aber berechtigterweise sagen: was ist aber, wenn der Bogen überspannt wird und man ausbrennt? Die hohen moralischen Ansprüche mögen manchen schon ziemlich überfordert haben.
Wir haben an anderen Stellen genauer analysiert, worin die mormonische Ethik und Moral besteht und was das Problem daran ist.
Mormonische Moral polarisiert und schafft Kontraste. Wer sich schwach fühlt und durch das sehr weit gesponnene mormonische Netz fällt, fällt hart. Er wird sich fortan für schwach halten und unwürdig und infolge des daraus resultierenden burn-outs in der Religiösität eine feindliche und ihm schadende Lebensanschauung sehen. Er wird folglich "ein Feind des Glaubens", der recht allergisch auf alles Mormonische reagiert.
Also: richtig moralisch ist vor allem das, was nicht zu moralischem Verhalten nötigt (ob innerhalb oder ausserhalb der Gruppe), sofern (wie immer) nicht die Rechte Anderer missachtet werden, sondern was um positiv um moralisches Verhalten wirbt.

Nyu

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