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Verfasser: Martin007 Datum: Montag, den 30. Juni 2003, um 9:00 Uhr Betrifft: Kirchenadel
>In der Kirche ist es sehr gut, reich, weiss, männlich und beruflich engagiert zu sein. Wenn Du dann auch noch in 3. Generation HLT bist und immer einen Tempelempfehlungsschein hattest, dann ist Dir "DER INNERE KREIS" sicher und das Amt des Pfahlpräsidenten und Siebzigers nahe. Und zu diesem "inneren Kreis" bemühen sich alle zu gehören.
Ich denke, daà das Problem ist, daà viele der Mitglieder nicht mehr in den inneren Zirkel wollen, weil sie viel lieber Zuhause bei ihren Kindern sein möchten. Wenn man wie ich bestenfalls zweite Generation, Freidenker und ein Wessi im Osten ist, braucht man sich gar nicht erst anzustellen, weil der innere Kreis sowieso verschlossen ist oder wie Charlton Heston in den 10 Geboten sagte: "Es bedarf eines Gottes, um das Volk zu befreien."
Das mit dem Kirchenadel hatte ich aber schon viel früher herausgefunden. B.R.McConkie hat den Kirchenadel sogar gerechtfertigt. Ich habe den Artikel zwar mal gelesen, mir aber die Literaturstelle nicht gemerkt.
Ein Bruder machte richtige Heirratspolitik, ob die zukünftige aus dem richtigen Geschlecht kam, um seine Chancen auf einen Posten zu erhöhen. Tja die Pfahlpräsidententöchter sind halt heià begehrt. Man muà allerdings auch die Ablaufzeit des Pfahlpräsidenten und seine Chancen auf Beförderung einkalkulieren, sonst hilft nur noch weiterprobieren - oder aber den ganzen Mist nicht mitmachen und glücklich werden.
Ich stehe auf dem Standpunkt, wenn man wirklich für den Herrn wichtig sein sollte, wird er Jona schon finden.