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Seite erstellt am 23.4.24 um 16:16 Uhr |
Verfasser: Martin007 Datum: Mittwoch, den 25. Juni 2003, um 16:53 Uhr Betrifft: Druck von unten
>Mormonen sind durch ihr Engagement in den Kirchenämtern und die groÃen Familien enorm belastet. Ich finde es daher ziemlich verständlich, dass Mitglieder die mehrere Berufungen haben und für mehrere Kinder zu sorgen haben, einfach keinen weiteren Raum mehr für Mitgefühl und soziales Engagement haben. Irgendwann ist jeder mit seiner Kraft am Ende, einfach ausgepowert.
Dieses System funktioniert aber nur, wenn man sich von profilierungsgeilen Unterführen hetzen läÃt. Letzens gabs Unterricht von ganz oben, daà die Famile auch zeitmäÃig an erster Stelle zu stehen hat. Dann der Beruf und schlieÃlich erst die Kirche.
Warum das ganze?
Beim Beruf gabs eine Aussage der Art: "Wer kein Geld verdient ist, für die Kirche nicht brauchbar."Für die Famile gabs nur Andeutungen: "Was nütze es, wenn jemand die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele." wurde von höchster Ebene zu "Was nütze es, wenn einer treu in der Kirche ist und verlöre seine Familie." umgestrickt.
Mein Schluà daraus ist, daà eine Scheidungswelle die Kirche auf Pfahlebene incl. Bischöfe oder GPs erfaÃt hat. Sie können m. E. nicht mehr genug Leute für diese Ebenen rekrutieren, um das System wie bisher am Laufen zu halten.