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Verfasser: Elvira
Datum: Sonntag, den 15. Juni 2003, um 12:41 Uhr
Betrifft: Kein Verlaß auf die Möwen?

In der Sonntagschule hatte ich mehrere Male die wunderbare Geschichte gehört, wie die Möwen kamen und die Heuschrecken fraßen, die die gesamte Ernte der Mormonensiedler im Salzseetal zu vernichten drohten. Bei mir war dadurch der Eindruck entstanden, dass das eine einmalige und außergewöhliche Begebenheit in diesem Gebiet sei. Dem scheint nicht so zu sein. Diese Heuschrecken scheinen dort heimisch zu sein, sich Zyklen zu vermehren und dann immer wieder dieses Gebiet heimzusuchen. Jedenfalls verläßt man sich da heute auf Insektenschutzmittel, an Stelle von Möwen. Aber das scheint in diesem Jahr auch nicht wirksam zu sein.

Samstag, 14. Juni 2003
Rutschen auf toten Insekten
Heuschrecken in USA 

Riesige Schwärme gefräßiger Heuschrecken sind im Westen der USA, besonders in den Staaten Nevada, Utah und Idaho, auf dem Vormarsch. Landwirtschaftsexperten warnen vor einer der schwersten Plage seit Jahrzehnten.
Nach einem milden, trockenen Winter, den die Eier der Heuschrecken im Boden gut überleben konnten, schlüpfen die Insekten in Scharen aus. "In zwei Wochen, wenn sie zu fressen beginnen, werden sie alles Grüne zerstören", zitiert die Zeitung "The Idaho Statesman" einen Katastrophen-Koordinator im Staat Idaho. Im Südwesten des Bundesstaates rechnen die Landwirte mit dem schlimmsten Heuschreckenfraß seit dem Zweiten Weltkrieg. Einige Regionen wurden bereits zum Katastrophengebiet erklärt.
"Bis zu 20 Kilo Grünzeug"
Schilder entlang von Highway 55 warnen vor den Insektenschwärmen, die beim Überfahren eine schleuderglatte Straße hinterlassen. In Utah rechnen die Behörden mit einer Verseuchung von rund 2,5 Millionen Hektar Land, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Die "Mormonen-Grille" frisst fast alles, was ihr in den Weg kommt, von Gras, Getreide, Baumrinde bis zu toten Artgenossen. Eine einzige Heuschrecke vertilgt in wenigen Monaten bis zu 20 Kilo Grünzeug und kann während einer Sommersaison eine Strecke von bis zu 80 Kilometer zurücklegen. Der Einsatz von Insektenvernichtungsmitteln hilft an einigen Stellen, doch gegen die Masse der Tiere sei nicht anzukommen, klagen die Einsatzteams.
Mike Cooper von der Landwirtschaftsbehörde in Idaho spricht von einem zyklischen Befall: "Sie vermehren sich über einige Jahre und erreichen einen Höchststand, bevor natürliche Faktoren, wie Krankheiten, ihre Zahl wieder verringert."

http://www.n-tv.de/3166327.html

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