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Beitrag 4 von 11
zum Thema auch positives ??
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der Beitrag:
Verfasser: James
Datum: Mittwoch, den 3. Januar 2001, um 10:21 Uhr
Betrifft: Happy Valley Utah

Hallo Lars,

viel Spaß in Orem Utah, in Herzen von "Happy Valley,Utah". Habe ich selbst vor 13 Jahren für 4 Wochen erlebt. USA ist immer ein Erlebnis, egal wie man es nimmt ... und Utah schon lange ... landschaftlich und kulturell.

Du fragst an, ob jemand auch etwas "positives" über "den glauben" mittteilen kann. Ich vermute Du meinst mit "glauben" den spezifischen Glauben der Mormonen. Ich habe 23 Jahre Mormonismus aus eigener Erfahrung erlebt. Seit fast 6 Jahren nicht mehr. Frage wäre, was ist "positiv?"

Man könnte es evtl. in zwei Bereiche teilen: a) "Äußere" postive Dinge, z.B. Gesundheit (Wort der Weisheit etc., und b) "Innere" (den Glauben als solchen, z.B. den Halt und Hoffnung den er dem einzelnen Menschen gibt).

Zu a) Es gibt selbstvertständlich positive Bereiche, was jedoch oft vom Blickwinkel abhängt. Beispiel: Ist es "positiv", dass Mormonen (bezogen auf US-Mormonen) in ihren Lehren, Predigten etc. die "Familie" betonen, diese heiraten, Kinder kriegen wollen, eine "traditionellere Rollenverteilung" predigen und wollen ("Mothers, stay at home!")etc. Die tatsächlichen Statistiken zeigen jedoch i.d.R. kaum relevante Unterschiede zum anderen Ami. In manchen Bereichen ein "Plus" (wo wir schon bei positiv sind), in anderen ein Minus. Hier folgen einige "Ausreisser":

Beispiel: 35,1% Mormonen (jeweils Männer) sehen ihre Gesundheit als exzellent an, 29,6% ihrer US-Kollegen. Jedoch, 40,3% der HLT sind mit ihrem "Job" zufrieden, hingegen 51,5% der Amis! Sagt was aus?

Anders: 65,1% HLT rufen im "Notfall" Familienmitglieder an, Amis 60,9%. Aber: Eine "gute Beziehung" zum Vater haben 62,3% der Amis, jedoch nur 50,5% der HLT. Sagt evtl. eine Menge aus?

Noch anders: Pro Monat gibt es bei HLT 0,72 mal Stress mit den Schwiegereltern, Amis 0,79, aber: 1,65 mal haben Amis Stress in der Ehe wegen Sex, HLT 1,89. Liegt vielleicht an der mormonischen Tempelunterwäsche? Joke. Je gesehen oder darüber gehört? Kann nicht als Reizwäsche eingestuft werden. Obwohl ...

Jedenfalls: 49,4% der Amis meinen, der "Mann" sollte der Alleinverdiener sein, Sie bleibt at home, HLT: 73,3%! Man beachte, meinen. Die tatsächlichen Zahlen gleichen sich immer mehr an. Zwischen HLT Wunschdenken und der Realität liegen oft Welten. Alle Daten aus "In Search of a Peculiar People: Are Mormons Families Really Different? Heaton, Tim B. u.a. in: Contemporary Mormonism. Social Science Perspectives, Hrsg. Cornwall, Mary u.a., Urbana, 1994."

b) "Innere" postive Dinge. Wieder ein Frage des Blickwinkels. Ist es positiv zu betrachten, dass der typische Mormone sein Denken und Fühlen (!) über sein "Zeugnis" (engl. testimony) definiert. Typisch sind solche Belherungen:

"Wir sind ein Volk, das Zeugnis gibt - und so soll es auch sein. In unseren Versammlungen kommt sehr oft feierlich zum Ausdruck, das wir wissen: das Werk, in dem wir tätig sind, ist wahr. Wir bekunden eindringlich und voll Überzeugung, dass Jesus der Herr ist, dass Joseph Smith sein Prophet ist und die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage "die einzig wahre und lebendige Kirche auf dem ganzen Erdboden" ist (LuB 1:30)"(in: Lehren, die größte Berufung. Nachschlagewerk für die Unterweisung im Evangelium, KJCdHdLT, o.O., 2000, S. 10, meine Herv.))
Es handelt sich bei der obigen Quelle, um den offiziellen "Leitfaden", Lehrbuch und Nachschlagewerk für "Lehrer" innerhalb der Kirche. Für McConkie, der "Gelehrten-Apostel", der die HLT-Lehre von ca. 1970 bis 1990 massiv beeinflußt hat, bis zum heutigen Tag. Fast jeder "guter" Mormone hat sein "Mormon Doctrine" in Regal. Ãœberprüf es mal! Spasseshalber.  Nach McConkie ist ein Zeugnis unanfechtbar. Tatsächliches, verifizierbares Wissen, wird dem mormonischen Zeugnis untergeordnet, von besonderem Interesse die Rechtfertigung McConkies, aber auch die Methodik, wie Zuhörer ebenfalls von der "Wahrheit" der Lehre wissen können. Ein in sich geschlossenes System:

"Wer kann gegen ein Zeugnis streiten? Ungläubige mögen über unsere Lehre streiten. Sie mögen die heilige Schrift zu ihrem eigenen Verderben verdrehen. Sie mögen das eine oder das andere von einem rein intellektuellen Standpunkt aus wegdiskutieren, aber gegen ein Zeugnis sind sie machtlos.
Wenn ich sage, diese oder jene messianische Prophezeiung Jesajas habe sich durch dieses oder jenes Ereignis im Leben unseres Herren erfüllt, werden gleich viele Stimmen laut, die darüber diskutieren und aufzeigen wollen, dass die klugen Männer der Welt das anders sehen. Sage ich: Weil der Heilige Geist es meiner Seele offenbart hat, weiß ich, dass die messianischen Äußerungen sich auf Jesus aus Nazaret beziehen, den Sohn Gottes - was gibt es dann zu diskutieren? Ich habe das, was gelehrt wird, bezeugt, und jedem Zuhörer, der mit diesem Geist im Einklang ist, weiß im Herzen, dass das, was ich gesagt habe, wahr ist. (McConkie, S. 10)
Wie man "im Einklang ist" ist, damit man "im Herzen (weiß) ... was ... wahr ist"? Selbiger Leitfaden beschreibt explizit, wie ein Mormone "rein vor Gott" stehen kann, um den "den Geist auch wirklich bei (sich) zu haben." Man muss:
... bei allem, was wir tun, an den Erretter denken ... immer wie wahre Jünger verhalten ... von unseren Sünden umkehren ... danach trachten was tugendhaft oder liebenswert ist ... guten Klang oder lobenswert ist ... müssen täglich mit festem Vorsatz in der heiligen Schrift lesen ... gute Bücher lesen und erbauliche Musik hören ... an heiligen Stätten stehen ... indem wir zur Kirche gehen, vom Abendmahl nehmen und so oft wie möglich in den Tempel gehen ... Gespräche und Vergnügen meiden, die unpassend oder leichtfertig sind ... Kleidung darf nicht unschicklich sein ... niemals einen anderen verletzen, auch nicht durch müßiges Geschwätz ... den Namen des Herrn nicht missbrauchen ... keiner unanständigen, derben Ausdrucksweise bedienen. Wir dürfen uns nicht gegen die erwählten des Herrn  auflehnen oder Kritik an ihnen üben. (Lehren, die grösste Berufung, ebd., S. 13)
In diesem geschlossenen System kann es daher nur folgerichtig sein, dass bei den Mitgliedern, das "Zeugnis immer stärker wird, wenn sie oft Zeugnis geben" (ebd., S.44). McConkie handelte also lediglich entsprechend seiner eigenen Überzeugungen, wenn er 1980 in einem Brief, an einen "HLT Intelektuellen", bemerkte, "Es ist mein Aufgabenbereich der Kirche zu lehren, was die Lehre ist. Es ist ihr Aufgabenbereich zu wiederholen (engl. to echo) was ich sage, oder zu schweigen." (in: Buerger, David J., Speaking with Auhority. The Theological Influence of Elder Bruce R. McConkie, in: Sunstone, Nr. 10:3, 1985, S. 12)

Anders: Ich selbst denke, dass der Mormonismus eine Religion ist wie viele andere auch. Berührt also eher die Frage: Warum "brauche" ich Religion? Oder, warum ausgerechnet diese oder jene? Brauche ich sie mehr wie ich vermute? Ist es "positiv" Glauben an einen Gott zu haben, der segnet und bestraft zugleich. Das der Glaube mich "motiviert" spezifisch, z.B. moralisch, ethische zu handeln. Menschen ohne "Glauben" tun es auch, entgegen allen religiösen Unkenrufen.

Empfehlung meinerseits: Lesen, "The True Believer. Thoughts on the Nature of Mass Movements, Eric Hoffer, New York, 1951." Kostet nen Appel und Ei (großes Ei, Straußenei? ca. $11), schnell gelesen. Standardwerk!

Gibt es evtl. nicht unbedingt in down-town Orem, aber mit Sicherheit in Provo, garantiert Main bzw. State Street in SLC. Oder amazon.com.
Auch in deutscher Ãœbersetzung: "Der Fanatiker, Frankfurt, 1999", ca. 50.-DM (?).

Kostprobe:

"Der Glaube an eine heilige Sache ist in beträchtlichem Ausmaß Ersatz für verlorenes Selbstvertrauen. Je weniger Vollkommenheit ein Mensch für seine Person in Anspruch nehmen kann, desto eher ist er bereit, alle Vollkommenheit auf sein Volk, seine Religion, seine Rasse oder seine heilige Sache zu häufen." (S.25)

"Die glühende Überzeugung, daß wir anderen gegenüber eine heilige Verpflichtung hätten, ist häufig nur der rettende Strohhalm für das versinkende Ich. ... Es kann keinen Zweifel geben, daß wir sehr viel an Selbstachtung gewinnen, wenn wir ein selbstloses gegen ein selbstsüchtiges Leben einhandeln. Die Eitelkeit der Selbstlosen, selbst jener, die äußerste Demut üben, ist grenzenlos.
Eines der mächtigsten Zugmittel einer Massenbewegung ist das Angebot eines Ersatzes für individuelle Hoffnung." (S.25f.)

Hoffer beschreibt, dass die von Hoffnung Besessenen Kraft:
 
"aus den lächerlichsten Quellen ... beziehen: aus einem Schlagwort, einer Parole, einem Uniformknopf. Kein Glaube strahlt Kraft aus, wenn er nicht gleichzeitig ein Glaube an die Zukunft ist oder etwas vom Glauben an das Tausendjährige Reich ans sich hat. Das gleiche gilt von einer wirkungsvollen Lehre: sie ist nicht nur eine Quelle der Macht, sondern sie muß auch den Anspruch erheben, der Schlüssel zum Buch der Zukunft zu sein.
Wer ein Volk oder gar die Welt verwandeln will, kann sich nicht darauf beschränken, Unzufriedenheit zu züchten und zu dirigieren oder zu zeigen, wie vernünftig und wünschenswert die beabsichtigten Veränderungen seien, oder die Menschen einfach in einem neuen Lebensmodus zu zwingen. Er muß vielmehr wissen, wie man eine wilde Hoffnung entfacht und brennend erhält." (S.19)

Die "wilde Hoffnung entfacht und brennend erhält"? So nebenbei: HLT-Kernlehre:

"Siehe, du hast es nicht verstanden; du hast gemeint, ich würde es dir geben, obschon du dir keine Gedanken gemacht hast, außer mich zu bitten.
Aber siehe, ich sage dir: Du mußt es mit dem Verstand durcharbeiten; dann mußt du mich fragen, ob es recht ist, und wenn es recht ist, dann werde ich machen, daß dein Herz in dir brennt; darum wirst du fühlen, daß es recht ist.
Wenn es aber nicht recht ist, wirst du kein solches Gefühl, sondern du wirst eine Gedankenstarre haben, die dich das vergessen lassen wird, was falsch ist; darum kannst du das, was heilig ist, nicht schreiben, außer es werde dir von mit gegeben." (Lehre und Bündnisse 9:7-9, engl. Doctrine and Covenants)

Hoffer wieder:

"Es stimmt, daß die Anhänger einer entstehenden Bewegung ein starkes Gefühl der Befreiung erleben, obgleich sie sich in einer Atmosphäre strengster Bindung an Dogmen und Befehle bewegen. Das Gefühl der Befreiung rührt daher, daß sie den Bürden, Ängsten und der Hoffnungslosigkeit der unhaltbaren Einzelexistenz entronnen sind. Eben dieses Entronnensein empfinden sie als Befreiung und Erlösung.
...
Wer sein Leben als verdorben und vertan ansieht, verlangt mehr nach Gleichheit und Brüderlichkeit als nach Freiheit. (S.45f.)
Alle Massenbewegungen entwerten die Gegenwart, indem sie sie zur bloßen Vorbereitung auf eine glorreiche Zukunft abstempeln, zur Fußmatte auf der Schwelle des Milleniums. Für eine religiöse Bewegung bedeutet die Gegenwart einen Ort des Exils, ein Tränental auf dem Weg zum Himmelreich. (S.87)
In gleicher Weise entspricht die Propagierung des Unmöglichen und Undurchführbaren, die die Massenbewegung betreibt, den Tendenzen des Enttäuschten. Wer am Alltäglichen scheitert, greift nach dem Unmöglichen - ein Kunstgriff, die eigenen Mängel zu verdecken." (S.95)

"Die Bereitschaft zur Selbstaufopferung hängt eng zusammen mit einer Unaufgeschlossenheit gegenüber der Wirklichkeit des Lebens. Wer aus eigener Erfahrung Schlüsse ziehen kann, ist der Idee des Märtyrertums nicht gewogen. Denn die Selbstaufopferung ist ein unvernünftiger Akt. Sie kann nicht das Endprodukt eines langen Prozesses des Versuchens und Nachdenkens sein. Alle Massenbewegungen sind daher bemüht, einen Vorhang, des selbst von Tatsachen nicht durchdrungen werden kann, zwischen ihre Anhängerschaft und die Wirklichkeit des Lebens zu bringen.
...
Die Tatsachen, auf denen der Fanatiker (engl. true believer) seine Schlüsse aufbaut, dürfen nicht seiner eigenen Beobachtung und Erfahrung zu verdanken sein, sondern er muß sie der »Heiligen Schrift« entnehmen. »So fest sollen wir uns an das Wort halten, das uns die Schrift offenbart, daß ich, wenn alle Engel des Himmels zu mir herabstiegen, um mir anderes zu sagen, meine Augen schließen und meine Ohren verstopfen würde - sie verdienen weder gesehen noch gehört zu werden.« (Luther, Tischreden Nr. 168. Zitiert von Funck-Brentano, Frantz: Luther, London, 1939, S.237f.) Sich auf das Zeugnis der Sinne und des Verstandes zu verlassen ist Häresie und Verrat. Die Einsicht, wieviel Unglauben nötig ist, um Glauben nötig zu machen, ist erschreckend.
...
Die Fähigkeit des Fanatikers (engl. true believer’s), seine Augen zu verschließen und seine Ohren zu verstopfen gegenüber Tatsachen, die es nicht verdienen, daß man sie ansieht oder anhört, ist ihm eine Quelle unerreichter Kraft und Standhaftigkeit. Er läßt sich durch Gefahren nicht schrecken, von Hindernissen nicht entmutigen, von Widersprüchen nicht irremachen; denn er leugnet ihre Existenz.
...
Die Wirksamkeit einer Doktrin kommt nicht aus ihrem Inhalt, sondern aus ihrer Gewißheit. Keine Doktrin, so tief und sublim sie auch sein mag, kann wirksam werden, solange sie nicht als Verkörperung der einen und einzigen Wahrheit vorgestellt wird.
...
Es ist daher einleuchtend, daß eine Doktrin geglaubt werden muß und nicht verstanden sein will, wenn sie wirksam sein soll. Absolut gewiß sind wir nur da, wo wir nichts verstehen.
...
Die Frommen werden immer wieder gedrängt, die absolute Wahrheit mit dem Herzen zu suchen - aber nicht mit dem Verstand. »Es ist das Herz, das Gott erkennt, nicht die Vernunft.« (Pascal, Pensées, o.O., o.S.). Als Rudolf Hess 1934 die gesamte nationalsozialistische Partei vereidigte, ermahnte er seine Zuhörer: »Sucht Adolf Hitler nicht mit eurem Verstand, ihr alle werdet ihn mit der Kraft eures Herzens finden.«" (Heiden, Konrad: Der Fuehrer, Boston, 1944, S.758). (S.99ff.)

Etc. etc. etc.

Grüße, James

PS: Bei all dem erinnere man sich:

"Religiöse Richtlinien des Handelns, Anweisungen, wie die besondere Form menschlichen Verhaltens aussehen muß, sind alle als Gewißheiten formuliert und den verschiedensten Offenbarungen entnommen - heiligen Schriften, Visionen und Wundern. Die Frage nach der Richtigkeit erhebt sich, im Gegensatz zur Wissenschaft, nicht, und es wird keine Bestätigung durch Beobachtung und Tatsachenvergleich verlangt. Vielleicht werden deshalb auf religiösem Gebiet so viele Meinungen vertreten ... die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft (ist) fast hundertprozentig das Resultat einer Gehirnwäsche durch mächtige und suggestiv wirkende Persönlichkeiten, die bestimmte Aspekte der Verkündigung sorgfältig auswählen, um damit ihre Anweisungen zu stützen." (Quelle s.u.)

Campbell  begründet anschließend seine These der Gehirnwäsche, wenn er wie folgt schreibt:

"Es ist ja wohl tatsächlich so, daß die überwiegende Mehrzahl der Christen Kinder von Christen sind, und dasselbe gilt für die Anhänger anderer Religionen, für Juden. Moslems, Hindus, Buddhisten und sogar für die »Unterabteilungen« der Religionen, für Katholiken, Protestanten, Anglikaner, Mormonen, die Zeugen Jehovas, Baptisten und alle anderen. Es ist der unumstößliche Beweis dafür, daß fast alle Gläubigen die religiösen Ansichten übernommen haben, die ihnen ihre Eltern und die von ihren Eltern ausgewählten Priester beibrachten. Bei so vielen zur Auswahl stehenden Religionssystemen würde genau der entgegengesetzte Effekt zu erwarten sein, wenn sich jeder einzelne mit Hilfe seiner eigenen Vernunft für eine der Religionen entschiede. Die unaufhörlichen Wiederholungen der verkündeten »Wahrheiten«, die ständigen Behauptungen, der Glaube sei ein gerechtfertigter Ersatz für Wissen, die wiederholten Aufforderungen zur Buße und die Drohungen mit schrecklicher Vergeltung auf Erden oder nach dem Tode, die fortwährende Betonung der Feindseligkeit gegenüber anderen Glaubenssystemen: Das alles kennzeichnet den langsamen Prozeß der Einpflanzung von Glaubensmeinungen, die gewöhnlich als Gehirnwäsche bezeichnet wird." (Campbell, H.J. "Der Irrtum mit der Seele, München, 1973, S. 246f.)

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