Beitrag 11 von 16 Beiträgen. |
Seite erstellt am 29.3.24 um 0:38 Uhr |
Verfasser: olde Datum: Freitag, den 28. März 2003, um 20:16 Uhr Betrifft: Beurteilung
Lieber Forummaster,
> > Das sagt noch Lange nicht, dass dass Gericht mit den Argumenten des Klägers sich auseinandergesetzt hat.
> Nein, das sagt das wirklich noch lange nicht, tatsächlich ist zu vermuten, dass es auch das nicht getan hat, aber hineingeschaut haben muss es aber trotzdem mal, denn es zitiert ja stellenweise daraus. Dennoch erwarte ich von hochbezahlten Beamten mehr als du hier mal eben frei Schnauze daherkritzelst.
Du antwortest mir mit scharfen Worten. Aber noch lange ist für die Judikatur die Gerichte verantwortlich. Das Volk hat die Urteile eines Richters zu akzeptieren. Man hat auch die Möglichkeit gegen das Urteil zu berufen, wenn man glaubt, dass man scheiter ist als das Gericht. Durch das Rechtsmittel einer Berufung ändert sich auch nicht viel.
> > Es handelt sich damit um eine Schutzbehauptung des Forummasters, damit er den Eindruck entsstehen läÃt, dass er im Recht ist.
> Was für ein Eindruck bei dir entsteht ist mir ehrlich gesagt scheiÃegal, er ist auch völlig belanglos, da du dein Urteil ja bereits gebildet hast. Ich kenne meine Position und weiÃ, dass die Argumente Hand und Fuà haben. Wer letztlich im Recht ist, steht noch in den Sternen, denn das kann ein Richter nur dann herausfinden, wenn er seine Arbeit ordentlich macht, und genau das war hier meines Erachtens eindeutig nicht der Fall. Das empfinde ich als Skandal, gleichwohl es vielleicht schöder deutscher Gerichtsalltag ist, und deshalb benenne ich es auch so, und als Betroffener darf ich das sowieso. Du aber traust dich ja noch nicht mal, meine Antwort auf deinen Beitrag zu beantworten. Gehen dir etwa schon die Argumente aus?
Diese Aussage von dir sagt schon alles. Das braucht man nicht zu kommentieren.
> > Um man ein konkretes Bild von der Sache machen kann, ist ratsam, das Urteil samt der Urteilsbegründung hier zu veröffentlichen.
> Du bist doch juristisch überhaupt nicht bewandert, auÃerdem sagt die Urteilbegründung gar nichts anderes, als du ja ohnehin schon "weiÃt". Das Urteil gibt auf jeden Fall keinen Einblick in die Rechtspositionen, die Begründung ist gerade mal eine Seite lang, und das bei allein einer Klageschrift von 174 Seiten.
Was steht in der Klageschrift? Was steht in der Urteilsbegründung? So lange du hier ein Geheimnis machst, kann man sich hiebei ein klares Bild von der Sache machen.
> > Ãbrigens bin ich vom Ausgang des Verfahrens überhaupt nicht enttäuscht, besonders wenn man darüber nachdenkt, welcher Richter sich mit einer weltweiten Kirche anlegt und gegen Ihr entscheidet.
> Das trifft den Punkt vielleicht eher, aber mal ehrlich, wäre das allein nicht schon ein Skandal? Wenn Rechtspositionen gar nicht erst geprüft werden, weil sich der Richter ja sowieso nicht mit einer groÃen Organisation anlegen will? Sind wir wirklich schon so weit, dass Recht bekommen nur noch eine Frage von GröÃe und Finanzkraft ist?
Leider ja, ist die Antwort. Die Gerichte sind leider nicht mehr unabhängig. Obwohl mir schon bewuÃt ist, dass diese Verfahrensart nicht in Ordnung ist.
Mit freundlichem GruÃ
olde