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Verfasser: Gunar
Datum: Freitag, den 7. März 2003, um 4:22 Uhr
Betrifft: strenge Melodie und zum Marschieren antreibender Rhythmus

Aus der Schweizer Chorleiter- und Organistenversammlung vom Ostermontag 1917:

Märsche und Spielen von Märschen.
(Von Edw. P. Kimball.)

I.  Ordnung und System ist in jeder Organisation notwendig.
II. Disziplin ist wichtig für ein ordnungsmäßiges Trennen oder Abfertigen.
      1. Wirkung des „über Hals und Kopf durcheinander“ auf das Kind.
      2. Wirkung der Ordnung auf das Kind.
      3. „Aus einzelnen Teilen ist das Ganze zusammengesetzt.“ (Wie die
          einzelnen Personen sind, so ist die Schule.)
III. Einige für den Organisten zu erwägende Punkte, betreffend Märsche und
      Spielen von Märschen.
      1. Habe eine Anzahl Märsche zur Hand.
      2. Wähle Märsche mit strenger Melodie und zum Marschieren an-
          treibendem Rhythmus.
      3. Vermeide gemeine Gassenlieder-Märsche, deren Worte nicht in
          unsere Sonntagschule passen und die das Kind nicht kennen soll.
      4. Durchsuche das Sonntagschulliederbuch nach guten Liedern, wonach
          die Kinder marschieren können. (Es gibt viele solche und ihre
          Wirkung ist gut.)
      5. Beim Spielen eines Marsches sollst du dich erinnern, daß die Schule
          wegen des Tempos von dir abhängig ist.
      6. Die Schule besteht aus kurzen Beinen, langen Beinen und Beinen
          von mittlerer Länge. Denke an alle beim Spielen, aber nimm die
          größte Rücksicht auf die kurzen Beine, dadurch, daß du das Tempo
          bequem für sie anpassest.
      7. Du und der Chorleiter müssen darauf achten, daß euere größeren
          Schüler nicht davonlaufen mit einem Schritt, wie wenn sie Sieben-
          meilenstiefel anhätten, so daß die Kinder die ganze Zeit in einem
          Schritt getrieben oder gezerrt werden, der sowohl würdelos, als auch
          gefährlich ist.
      8. Euer Tempo muß zugleich lebendig und würdevoll sein und muß
          zum Marschieren antreiben.

(Der Stern, 1917, Nr. 9, S. 134.)

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