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Verfasser: Elvira Datum: Donnerstag, den 6. März 2003, um 18:43 Uhr Betrifft: Warten wir´s mal ab
Seit einiger Zeit beobachte ich mit Spannung welche Erkenntnisse die Molekularbiologie für die Archäologie zu stande bringt, namentlich durch die Untersuchung der mt- DNA.
Diese neue Methode scheint Mormonen nun sehr beflügelt zu haben, damit einen Beweis für die Verbindung zwischen den amerikanischen Ureinwohnern und den Semiten zu finden. Da es bisher nicht gelungen war, weder archäologische Fundstücke noch linguistische Beweise für diese Verbindung zu erbringen, wäre dies nun ein schlagenden Beweis der Extraklasse, wenn sich im Genpool eine Verbindung der so weit voneinander entfernten Populationen finden liesse.Scott Woodward ist der Kopf des BYU Gene data project, seine Aussagen dazu sind sehr überlegt und verhindern, dass er später einmal mit seinen Aussagen zurückrudern muss.
>Woodward says the American Indian ancestry question is far from answered by studies already done.
>Research project director Scott Woodward stresses "this is not a [LDS] church project," and Woodward says researchers have no intention of trying to prove or disprove anything contained in the Book of Mormon.
>"There is a lot of interest, particularly locally, about the Lamanite-Hebrew connections, but there isnt any intention in any of these studies to somehow prove Mormon doctrine," says Woodward, a professor of microbiology at BYU and a member of the LDS Church.
Nachzulesen bei http://www.lds-mormon.com/indians_lamanites.shtml dem Artikel auf den Edgar sich oben auch bezieht.
Und finananziert wird diese Forschung von Privatpersonen.Bisherige Projekte in der Archäologischen Forschung, Evolution und Demographie wurden stets mit mt- DNA durchgeführt. Die vollständige Sequenz der menschlichen mt- DNA wurde bereits 1981 veröffenlicht. Damit wurde seitdem gearbeitet.
Nun kam Nature im Februar 2003 mit der Mitteilung:
Error reports threaten to unravel databases of mitochondrial DNA und bezog sich dabei auf einen Artikel den Peter Foster in Annual of Human Genetics 67, 2-4(2003) veröffentlicht hat. Foster behauptet, dass mehr als die Hälfte aller Studien basierend auf der mt- DNA falsch seien. Die Fehler sollen so ausgedehnt sein, dass, aus den Studien falsche Schlüsse gezogen werden. Mehr dazu unter folgendem link, den ganzen Artikel gibt es leider nur gegen cash.
http://www.nature.com/DynaSearch/App/DynaSearch.taf?target=journals&_action=search&first_page=true&site_source=natureAngesichts dieses Rückschlages in der Molekurlarbiologie, dürfen wir getrost noch ein Weilchen darauf warten, dass das BYU Gene data project ein solcher Knüller wird, wie von seinen Finanziers erwartet.