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Beitrag 46 von 60 Beiträgen.
 Seite erstellt am 25.4.24 um 6:05 Uhr
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Verfasser: Gunar
Datum: Montag, den 23. Dezember 2002, um 8:31 Uhr
Betrifft: Ein cleverer Geschäftsmann

Im Dezember-Liahona findet sich - wie könnte es auch anders sein - wieder einmal die Aufforderung, den Zehnten zu zahlen. Die ganze Logik, die die HLT dafür aufzubieten hat, ist auf Seite 46 beschrieben: „Heute zahle ich getreu den Zehnten und habe festgestellt, dass ich mit 90 Prozent meines Einkommens und den Segnungen des Herrn glücklicher bin als früher mit 100 Prozent meines Einkommens ohne die Segnungen des Herrn.“

Der Herr bestraft den Nicht-Zehntenzahler also mit Segensentzug, so wie Eltern ihre Kinder mit Liebesentzug bestrafen können; er setzt damit ein wahrhaft göttliches Beispiel.

Allerdings scheint mir die erzählte Geschichte doch reichlich konstruiert, denn im Gegensatz zu Ratenzahlen zahlt man ja zuerst den Zehnten und bekammt erst später - vielleicht - die Segungen.

Oder mit anderen Worten, Gott lässt sich die Segnungen bezahlen, und zwar im Voraus. Ein cleverer Geschäftsmann ist er also auch.

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