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Seite erstellt am 25.4.24 um 19:54 Uhr |
Verfasser: olde Datum: Dienstag, den 17. Dezember 2002, um 23:55 Uhr Betrifft: Ablasshandel
Lieber Heber,
deine Aussage bezüglich Ablasshandel zeigt, dass du die Geschichte nicht kennst.
Zur Erinnerung: Unter der Homepage http://privat.swol.de/SteffenHolzmann/ablass.htm entnehmen wir den folgenden Artikel über den Ablasshandel.
"Der AblaÃhandelDer Ablaà ist in der katholischen Kirche in der Unterscheidung zwischen Sündenschuld, die durch das Sakrament der Beichte getilgt wurde, und Sündenstrafe, die entweder im irdischen Leben, oder im Fegefeuer abgebüÃt werden muÃte. Die katholische Kirche konnte nun gegen bestimmte Leistungen wie beispielsweise Pilgerfahrten oder Werke der Nächstenliebe einen Nachlaà (AblaÃ) der Sündenstrafe gewähren. Dieser stammte aus dem Gnadenschatz Christi und der Heiligen, über den die Kirche verfügte.
Im 15 Jahrhundert begann die Kirche aufgrund ihres steigenden Geldbedarfs den Ablaà kommerziell auszubeuten. Der erste kommerzielle Ablaà wurde 1515 von Papst Leo X ausgeschrieben, und in Norddeuschland durch Albrecht von Brandenburg, der sich bei der Wahl zu seinen zahlreichen Kirchenämtern stark verschuldet hatte, verkauft. Er diente zur Finanzierung der Peterskirche in Rom.
Im Laufe der Zeit führte der AblaÃhandel zu der Vorstellung der Christ könne sich von allen seinen Sünden loskaufen."
Damit ist klargestellt, dass vom Ablasshandel im Mormonentum nicht die Rede sein kann, weil der Zehnte nicht dazu dient um die Sünden los zu kaufen, sondern Gott hat uns das Gesetz gegeben, die Projekte der Kirche zu finanzieren. Du weiÃt genau, dass die Kirche das Gesetz des Fastopfers kennt, wo das Geld den Bedürftigen zukommt. Daher wird das Geld sinnvoll in der Kirche ausgegeben.