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der Beitrag:
Verfasser: heber
Datum: Dienstag, den 17. Dezember 2002, um 15:33 Uhr
Betrifft: moderner Ablasshandel

Unabhängig von der fehlenden biblischen Grundlage stellt die Forderung, Zehnten zu zahlen, wie es die Kirche Jesu Christi der HLT verlangt, auch eine Form modernen Ablasshandel da.

I. Den Mitgliedern wird hier sugerriert, in diesem Gebot Vollkommenheit erlangen zu können.

Im Gegensatz zu allen anderen Geboten, die man schon durch falsche Gedanken brechen kann,
wird hier durch das exakte Zahlen von 10 % des Einkommens Vollkommenheit erlangt.

II. Der Zehnten ist für die Erretung zwingend

Oder mit anderen Worten: Wer nicht zahlt kommt nicht in den Himmel !.
Das hatten wir doch schon mal vor 1517......

III. Den Mitgliedern wird hier sugerriert etwas für das Gemeinwohl zu tun

Da Mormonen keinerlei Differenzierung bei der Annahme des Zehntens vornehmen, und somit dem Geber versagt ist, für bestimmte Zwecke zu geben, gibt er scheinbar immer für alles.
Oder mit anderen Worten: er vertraut sein Geld der Kirche an und ist in dem Glauben, dass die Kirche dieses Geld wohl nützlich verwenden wird, bestärkt keine weiteren Spenden zu machen.<p>

Was in Wirklichkeit mit seinem Geld geschieht, erfährt er nicht solange er ausschließlich Kirchenquellen studiert.
Das das Meiste für den Betrieb der Kirche, den Bau von neuen Prestigebauten, für die Agitation neuer Anhänger usw. verwendet wird,
und nur ein winziger Bruchteil des Zehntens wirklich caritativen Zwecken zufließt bleibt ihm verborgen.

Um so verwerflicher erscheinen mir die spöttischen Bemerkungen der Mormonen über die Finanznot in den anderen Kirchen, die Sonntag für Sonntag
den Hauptteil ihrer Kollekte caritativen Zwecken zuführen und bei den Spendern darüber Rechenschaft ablegen - auf den Cent genau, Sonntag für Sonntag.

IV. Lass deine Linke nicht wissen, was die Rechte tut

Nach diesem Motto wird in der Mormonen-Kirche nicht nur gegeben, verteilt und abgerechnet...
(denn welches Mitglied weiss schon, wieviel Geld die Gemeinde einnimmt, abrechnet und aus Frankfurt zurückbekommt)...
nein, nach diesem Motto wird auch evaluiert. Denn wieviel Geld jährlich in der Mormonen-Kirche in den Sand gesetzt, verschwendet
und durch Korruption verschleudert wird, ermittelt niemand und erfährt somit auch niemand.*

*Beispiel: überdimensionierte Gemeindebauten (z.B. Wolgast), überteuerte Mietadressen für Gemeindesäle (z.B. Gemeinde Halle),
Ausstattung und Lieferung des Bibliotheken-Inventars aus Frankfurt statt im Ort zu kaufen, überproportinierter Verwaltungsapparat auf allen Ebenen
oder Stichwort Tempelpräsident.....
......(Einer der Freiberger Tempelpräsidenten warf während seiner Amtszeit einen hervorragenden 300 Euro Bürostuhl aus seinem Büro auf den Müll,
kaufte sich von Kirchengeldern einen besseren und beschäftigte Tage lang einige Angestellte am Tempel mit der Beschaffung extravaganter Fliesen für seine Präsidentenwohnung.
Dieser Präsident war ohnehin bekannt für seine extravaganten Vorstellungen und Investitionen auf dem Tempelgrundstück)

Angesichts der Not in der Welt ist jeder gespendete Cent an die Mormonen ein Akt gröbster Verschwendung!

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