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Verfasser: Renate
Datum: Freitag, den 1. November 2002, um 20:42 Uhr
Betrifft: Die Kraft des Glaubens an sich selbst

Hallo Reinhold,

>erst als ich mich auf den tempel vorbereitete viel mir das buch wieder ein,was wäre woll mit meinen glauben geschehen hätte ich dieses buch gelesen?ich will gar nichr daran denken!

Du willst nicht daran denken, weil es dir Angst macht, dass du durch das Lesen dieses oder eines ähnlichen Buches, deinen Glauben verlieren könntest. Dir liegt sehr viel daran ihn zu behalten und deshalb versuchst du Informationen, die ihn bedrohen könnten, auszuweichen. Ich respektiere das, so lange du nicht trotz deiner - wenn auch nur sehr vagen - Zweifel, versuchst andere mit diesem Glauben zu manipulieren.

>ich machte meine eigenen erfahrungen und das resultat ist innere ruhe und zufriedenheit. klar kenne ich inzwisches alles oder soviel das ich weis wo menschen sind da menschelts.

Ich denke, ich weiss schon was du meinst. Nur geht es dabei leider nicht um das "Menscheln", nicht um die Fehler, die einzelne Mitglieder machen oder gemacht haben, es geht um die Basis. Das würdest du herausfinden, wenn du dich wirklich mit den Informationen auf mormonen.de und ähnlichen Seiten beschäftigen würdest. Aber ich weiss, dass du das nicht wirklich willst.;-)

>was ist schein und selbstbetrug?die religon,ein glaube,ein gott,ein leben.

>was hält die welt zusammen?und was läst sie ins chaos fallen?und was ist realität?

Das sind interessante und sehr philosophische Fragen. Man könnte sehr lange darüber diskutieren ohne wirkliche Antworten zu finden. Wenn doch, dann nur sehr persönliche.

>wen ich ganz ehrlich bin weis ich das ich nichts weis,ist es nicht fair das ein mensch das recht hat zu glauben und zu hoffen was er will.und ist es so abwägig das es menschen gibt die für diese überzeugung ihr leben total ändern?

Ich stimme dir zu: Es ist nicht nur fair, es ist das Recht jedes Menschen zu glauben und zu hoffen was immer er will. Worum es mir geht ist, dass trotzdem niemand das Recht hat, seinen Glauben oder seine Hoffnung anderen aufzuzwingen, wie es Sekten - auch die HLT immer wieder versuchen. Oder andere als minderwertig zu betrachten, nur weil sie diesen Glauben nicht annehmen wollen. Sich selbst aber als auserwählt zu sehen, als jemand, der Gott durch diesen Glauben näher ist, als alle "Nichtgläubigen" Damit will ich nicht sagen, dass du das tust, aber es ist nun mal eine Erfahrung, die man immer wieder in der HLT (und natürlich auch anderen Sekten) machen muss.

>ja ich kämpfe gegen windmühlen aber es hilft mir jemand der sagt ,und wäre euer glauben so groß wie ein sandkorn ich sage euch ihr könntet berge versetzen,so ungefähr.

So lange du gegen die Windmühlen deines persönlichen Schicksals kämpfst ist dagegen nichts einzuwenden. Und es stimmt: Wenn man an eine Sache fest glaubt, kann man manchmal Berge versetzen. Weil der Mensch in so einem Fall über sich selbst hinauswachsen kann und manchmal Dinge vollbringt, die ohne diesen Glauben unmöglich erscheinen. Doch hat das eigentlich nichts mit Religion zu tun, eher mit dem Glauben an sich selbst, an die eigene Kraft, die man oft unterschätzt.

Wie auch immer, ich wünsche dir ein schönes Leben und die Kraft es zu meistern und zu genießen.:-)

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