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Verfasser: Renate
Datum: Dienstag, den 22. Oktober 2002, um 14:55 Uhr
Betrifft: Die Freiheit

>Ob Kirche, ob Staat, ob Gesellschaft über all könnte ich Dir die Frage stellen "Bist Du frei?" und überall müßtest Du antworten "Ja, aber mit der Einschränkung das..." Und erzähl mir jetzt nicht diese Einschränkungen seien "Vernünftiger" oder "Sinnvoller" nur weil es ein Gesetzgeber oder Philosoph ist der sie verkündet statt ein Prophet oder Pfarrer oder was weiß ich.

Die absolute Freiheit gibt es nicht, das ist klar. Auch im demokratischten Staat muss man sich den Gesetzen beugen, sonst kann auch Demokratie nicnt funktionieren. Doch es gibt sehr wohl einen großen Unterschied zwischen sinnvoller und sinnloser Einschränkung. Mal abgesehen davon, dass jeder, auch ein aktiver HLT, die gleichen Gesetze, wie alle Atheisten oder Agnostiker als Staatsbürger befolgen muss. Aber! Er hat noch einige - und das sind gar nicht so wenige - mehr zu befolgen.

Und was die "Einschränkungen", die von Philosophen verkündet werden betrifft - da steht es jedem frei sie anzunehmen oder auch nicht. Nimmt sie jemand an, ist es keine Einschränkung mehr sondern eine Bereicherung, weil er es ja völlig freiwillig tut. Denn er hat keinerlei Sanktionen zu befürchten, falls er es nicht annehmen will. Keine Verdammnis, kein Segens-
oder Gemeinschaftsentzug ...

Also wie sieht es jetzt mir deiner Aussage  Ich bin nicht unfreier als jeder andere Mensch aus? ;-)

>Gerade das Anführen von Tabak und Alkohol ist nen dicker Schuß ins Knie, denn selbst die "aufgeklärte" Wissenschaft schreibt der Ausnutzung dieser Freiheiten Schaden zu und damit Konsequenzen die Du (so Du ein Mindestmaß an Intelligenz besitzt) vor Augen hast wenn Du Deine Freiheit zur "Übertretung" nutzt. Also bitte wo ist Dein Punkt?

Die Wissenschaft weiss aber heutzutage auch, dass der mäßige Genuß von Alkohol - und da primär Rotwein - gesundheitsfördernd ist. Ebenso verhält es sich mit Kaffee.

Ich finde es schrecklich, wenn z.B. eine Mormonin, die ich kannte, zu ihrem Bischof rennt und ihn um Erlaubnis fragt, ob sie täglich eine Tasse Kaffee trinken dürfe, weil ihr Arzt gemeint hatte, es wäre besser für sie, als blutdruckerhöhende Medikamente zu nehmen. Und dass sie dann trotzdem, obwohl dieser sehr tolerante und nette - aber nicht! liberale - Bischof, den
ich auch gut kenne, ihr zugestimmt hatte, bei dem Genuß von jeder Tasse Kaffee, diesen Genuß zu rechtfertigen versuchte. Also den Kaffee mit schlechtem Gewissen trank. Wobei die arme Frau nicht wusste, dass z.B. Joseph Smith selbst (und noch so einige ehemalige Propheten), sich nicht im Geringsten an das WdW hielten, weil die "normalen" Mitgleider der Kirche eben keine Ahnung von ihrer eigenen Kirchengeschichte haben.

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