Beitrag 14 von 29 zum Thema Missionare |
Seite erstellt am 27.9.23 um 7:56 Uhr |
Verfasser: Renate Datum: Samstag, den 6. April 2002, um 16:05 Uhr Betrifft: Interessanter Aspekt
James schrieb auf Icarus Bemerkung:
Immerhin habe ich bisher noch keinen Grund ihnen weniger zu glauben als den Gegnern (also euch), denn beide Seiten sind subjektive Informationsquellen
>Nur zu meinem Verständnis, wie definierst Du eine "subjektive Informationsquelle"?
Genau das ist ein interessantes Thema. Wie definiert der Einzelne subjektiv und objektiv?
Eigentlich müsste es klar sein. Auf der einen Seite gibt es Fakten, die auf den Tisch gelegt werden, auf der anderen Seite Glaubensinhalte, die selbstsicher vertreten werden.
Jetzt kann ich endweder den Glaubensinhalten, die mit viel Enthusiasmus vorgetragen werden, glauben oder mich mit den nüchternen Fakten auseinandersetzen.
Dabei entsteht wieder die Frage, wie gehe ich an die Fakten heran? Wäge ich ab, vergleiche ich die Fakten mit den Gegenaussagen, die mit viel Überzeugung und Inbrunst hervorgebracht wurden und werden, oder behandle ich sie als Informationen, die ich nachprüfe und mir erst danach ein Bild mache? Es ist nicht einfach.Eines ist aber klar. Sinn macht es nur wenn ich objektiv, d.h. ohne Gefühlsduselei, an die Sache heran gehe und nachprüfe, nachdenke, kombiniere und das so lange, bis ich mir sicher sein kann, mir ein objektives Bild von der Sache machen zu können. Dann sollte ich letztendlich meinen Verstand entscheiden lassen. Gefühle können ganz schön täuschen, je nachdem, welche Erwartungen man in sie setzt.
Fazit: Um Objektivität zu erreichen, sollte man Gefühle ausschalten, so schwer das auch fallen mag. Es ist der einzige Weg, die Tatsachen akzeptieren zu können und sie auch einzuordnen. Alles andere ist Selbstbetrug.